Robotik: Roboter hüpft wie ein Känguru
Einen Roboter, der in die Luft springen und wieder landen kann, hat das Unternehmen Festo aus Esslingen entwickelt. Damit bewegt sich die Maschine wie ein Känguru fort. Eine ausgefeilte Elektronik sorgt dafür, dass das so genannte BionicKangaroo nicht unkontrolliert durch die Gegend purzelt. Wie das natürliche Vorbild gewinnt der Roboter außerdem mit Hilfe von elastischen Bändern in den Beinen einen Teil der Sprungenergie zurück.
Die Energie für das fröhliche Herumhüpfen liefert Druckluft, die im Torso der Maschine gespeichert ist. Damit das Kunstkänguru beim Springen nicht die Kontrolle verliert, registrieren Sensoren seine Lage im Raum. Wie ein echtes Känguru überwacht der Roboter seinen Flug, indem er mit dem Schwanz die Lage seines Schwerpunkts kontrolliert; nach Angaben des Unternehmens ist BionicKangaroo beim Sprung etwas länger als eine Zehntelsekunde in der Luft. Anhand solcher bionischer Konstruktionen erprobt das Unternehmen seine Regeltechnik, zudem sind die niedlichen Tiernachbauten als Sympathieträger für die Robotertechnik im Einsatz.
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