News: Schwarze Löcher existieren nicht
Mit einer provokanten These macht der Physiker George Chapline auf sich aufmerksam. Er behauptet, dass es keine Schwarzen Löcher gibt. Chapline, der am Lawrence Livermore National Laboratory (Kalifornien) arbeitet, glaubt, dass der Kollaps massereicher Sterne keine Schwarzen Löcher hervorbringe – wie allgemein angenommen–, sondern exotische Sterne aus Dunkler Energie. Dies berichtet die Fachzeitschrift „Nature“ auf ihren Internetseiten.
Chapline argumentiert, dass die – von Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie vorhergesagte – Existenz von Schwarzen Löchern physikalisch unstimmig ist. Besonders die physikalische Beschreibung des Ereignishorizonts werfe unlösbare Probleme auf. In der Relativitätstheorie gebe es keine universelle Zeit, sondern ein Raumzeitkontinuum, dass durch die Anwesenheit von Massen verformt wird. Die Quantenmechanik indes, die physikalische Vorgänge auf kleinster Längenskala beschreibt, benötige eine universelle Zeit – andernfalls ergeben ihre Gleichungen keinen Sinn. Daher liefern Quantenmechanik und Allgemeine Relativitätstheorie für die Phänomene am Ereignishorizont völlig unterschiedliche Vorhersagen.
Dieses seltsame Verhalten sei, so Chapline, die Signatur eines „Quantenphasenübergangs“ der Raumzeit. Ein massereicher Stern kollabiere in Wirklichkeit nicht zu einem Schwarzen Loch, sondern sein Inneres fülle sich mit dunkler Energie. Außerhalb des Ereignishorizonts verhielte sich der „Dunkle Stern“ zwar wie ein Schwarzes Loch, innerhalb jedoch wirke eine negative Gravitation der dunklen Energie, die einfallende Materie nach außen zurückprallen ließe. Mit der zurückprallenden Materie erklärt Chapline auch die von Schwarzen Löchern ausgesendete Strahlung.
Einstein selbst war bezüglich der Existenz Schwarzer Löcher skeptisch, obwohl seine Theorie sie forderte. „Er glaubte nicht daran“, so Chapline, „aber unglücklicherweise konnte er nicht artikulieren, warum.“
Für die Redaktion: Frank Schubert
Chapline argumentiert, dass die – von Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie vorhergesagte – Existenz von Schwarzen Löchern physikalisch unstimmig ist. Besonders die physikalische Beschreibung des Ereignishorizonts werfe unlösbare Probleme auf. In der Relativitätstheorie gebe es keine universelle Zeit, sondern ein Raumzeitkontinuum, dass durch die Anwesenheit von Massen verformt wird. Die Quantenmechanik indes, die physikalische Vorgänge auf kleinster Längenskala beschreibt, benötige eine universelle Zeit – andernfalls ergeben ihre Gleichungen keinen Sinn. Daher liefern Quantenmechanik und Allgemeine Relativitätstheorie für die Phänomene am Ereignishorizont völlig unterschiedliche Vorhersagen.
Dieses seltsame Verhalten sei, so Chapline, die Signatur eines „Quantenphasenübergangs“ der Raumzeit. Ein massereicher Stern kollabiere in Wirklichkeit nicht zu einem Schwarzen Loch, sondern sein Inneres fülle sich mit dunkler Energie. Außerhalb des Ereignishorizonts verhielte sich der „Dunkle Stern“ zwar wie ein Schwarzes Loch, innerhalb jedoch wirke eine negative Gravitation der dunklen Energie, die einfallende Materie nach außen zurückprallen ließe. Mit der zurückprallenden Materie erklärt Chapline auch die von Schwarzen Löchern ausgesendete Strahlung.
Einstein selbst war bezüglich der Existenz Schwarzer Löcher skeptisch, obwohl seine Theorie sie forderte. „Er glaubte nicht daran“, so Chapline, „aber unglücklicherweise konnte er nicht artikulieren, warum.“
Für die Redaktion: Frank Schubert
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.