News: Schwedische Permafrostgebiete tauen
Die Permafrostböden in den subarktischen Regionen Schwedens tauen seit 1970 immer tiefer auf, und in manchen Gebieten ist der Permafrost bereits ganz verschwunden, berichten Forscher der Universität Lund. Auch lagen die Jahresdurchschnittstemperaturen, die normalerweise 0,7 Grad Celsius betragen, in den letzten 30 Jahren häufiger über dem Gefrierpunkt. Die feuchteren und wärmeren Verhältnisse fördern den Abbau organischer Überreste im Boden und damit die verstärkte Freisetzung des Treibhausgases Methan, warnen Torben Christensen und seine Kollegen.
Die Wissenschaftler hatten Infrarot-Luftbildaufnahmen ausgewertet, um die Veränderungen in der Vegetation seit 1970 aufzudecken. Der Wandel sei dramatisch, berichten die Forscher. In Stordalen betrage der daraus abgeleitete Anstieg der Methan-Emissionen mindestens 20, womöglich aber bis zu 60 Prozent. Schuld daran sei der globale Klimawandel. Methan ist als Treibhausgas 25-mal wirksamer als Kohlendioxid. Es stammt unter anderem aus Reisanbau und Viehhaltung, die größte Quelle aber sind die natürlichen Feuchtgebiete der Erde. Gerade diese sensiblen Ökosysteme würden aber auf einen nur geringfügigen Anstieg der Temperaturen über den Gefrierpunkt äußerst empfindlich reagieren und könnten so die Klimaerwärmung womöglich stärker beschleunigen als bisher angenommen, erklärt Christensen.
Die Wissenschaftler hatten Infrarot-Luftbildaufnahmen ausgewertet, um die Veränderungen in der Vegetation seit 1970 aufzudecken. Der Wandel sei dramatisch, berichten die Forscher. In Stordalen betrage der daraus abgeleitete Anstieg der Methan-Emissionen mindestens 20, womöglich aber bis zu 60 Prozent. Schuld daran sei der globale Klimawandel. Methan ist als Treibhausgas 25-mal wirksamer als Kohlendioxid. Es stammt unter anderem aus Reisanbau und Viehhaltung, die größte Quelle aber sind die natürlichen Feuchtgebiete der Erde. Gerade diese sensiblen Ökosysteme würden aber auf einen nur geringfügigen Anstieg der Temperaturen über den Gefrierpunkt äußerst empfindlich reagieren und könnten so die Klimaerwärmung womöglich stärker beschleunigen als bisher angenommen, erklärt Christensen.
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