News: Sedna hat offenbar doch keinen Mond
Der vor wenigen Wochen am Rande des Sonnensystems entdeckte Planetoid Sedna besitzt vermutlich doch keinen Mond. 35 Aufnahmen mit dem Hubble Space Telescope, die nur einen Tag nach der Bekanntgabe der Entdeckung entstanden, geben jedenfalls keinen Hinweis darauf. Rätselhaft bleibt damit allerdings die langsame Drehung des Himmelskörpers, die mit der Existenz eines Trabanten erklärbar gewesen wäre.
Der Entdecker Mike Brown vom California Institute of Technology schloss anhand der sich langsam periodisch verändernden Helligkeit des Planetoiden auf eine Rotationsperiode von wenigstens 20 und höchstens 50 Tagen. Damit wäre Sedna laut NASA-Angaben nach den Planten Merkur und Venus der sich am langsamsten drehende Himmelskörper im Sonnensystem. Während sich die geringe Rotationsgeschwindigkeit der beiden sonnennächsten Planeten durch die Gezeitenkräfte unseres Heimatsterns erklären lässt, favorisierte Brown bei Sedna bislang die Existenz eines Mondes. So wird etwa Pluto durch seinen Begleiter Charon auf eine 6 Tage dauernde Drehung abgebremst. Normalerweise vollziehen kleine Himmelskörper wie Asteroiden, Planetoiden und Kometen eine Rotation binnen weniger Stunden.
Auf den Hubble-Aufnahmen ließ sich jedoch kein Mond ausmachen. Es bestehe lediglich noch die geringe Chance, dass der Trabant sich zum Zeitpunkt der Aufnahme gerade vor oder hinter Sedna befand, wie es seitens der NASA heißt. Da sich Sedna trotz des großen Auflösungsvermögens von Hubble nur als ein einzelner heller Bildpunkt zeigt, ließen sich die beiden Himmelskörper optisch nicht trennen. Der Planetoid kann außerdem nicht größer als rund 1600 Kilometer sein.
Der Entdecker Mike Brown vom California Institute of Technology schloss anhand der sich langsam periodisch verändernden Helligkeit des Planetoiden auf eine Rotationsperiode von wenigstens 20 und höchstens 50 Tagen. Damit wäre Sedna laut NASA-Angaben nach den Planten Merkur und Venus der sich am langsamsten drehende Himmelskörper im Sonnensystem. Während sich die geringe Rotationsgeschwindigkeit der beiden sonnennächsten Planeten durch die Gezeitenkräfte unseres Heimatsterns erklären lässt, favorisierte Brown bei Sedna bislang die Existenz eines Mondes. So wird etwa Pluto durch seinen Begleiter Charon auf eine 6 Tage dauernde Drehung abgebremst. Normalerweise vollziehen kleine Himmelskörper wie Asteroiden, Planetoiden und Kometen eine Rotation binnen weniger Stunden.
Auf den Hubble-Aufnahmen ließ sich jedoch kein Mond ausmachen. Es bestehe lediglich noch die geringe Chance, dass der Trabant sich zum Zeitpunkt der Aufnahme gerade vor oder hinter Sedna befand, wie es seitens der NASA heißt. Da sich Sedna trotz des großen Auflösungsvermögens von Hubble nur als ein einzelner heller Bildpunkt zeigt, ließen sich die beiden Himmelskörper optisch nicht trennen. Der Planetoid kann außerdem nicht größer als rund 1600 Kilometer sein.
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