Steinzeit: Sensationsfund in Göbekli Tepe?
Auf den ersten Blick ist er kaum zu erkennen. Doch Klaus Schmidt vom Deutschen Archäologischen Institut (DAI) ist zuversichtlich, dass er in Göbekli Tepe zum ersten Mal die Darstellung eines Menschen auf einem der monumentalen Pfeiler entdeckt hat: einen kopflosen Mann mit erigiertem Penis.
Die steinzeitlichen Heiligtümer am Göbekli Tepe (türkisch: Berg mit Bauch) stammen aus dem 10. Jahrtausend v. Chr. Es handelt sich dabei um kreisförmige Anlagen mit T-förmigen megalithische Stelen. Klaus Schmidt und sein Team haben dort in den letzten Jahren vier monumentale Kreisanlagen entdecken.
Die Darstellung des Menschen fand sich auf einem der fast drei Meter hohen T-förmigen Steinpfeiler. Darauf sind zahlreiche Reliefs zu sehen, die Geier, Schlangen, Skorpione und andere Tiere darstellen. Der kopflose Mann befindet sich unten rechts, neben dem Hals eines Geiers.
Die gemeinsame Darstellung dieses Vogels mit kopflosen Menschen war im steinzeitlichen Anatolien keine Seltenheit. Sie fanden sich beispielsweise in der etwa zweitausend Jahre jüngeren Siedlung von Catal Höyük. Schmidt geht davon aus, dass die Bewohner von Göbekli Tepe das üppige Dekor nicht nur zur Zierde anbrachten. Seiner Ansicht nach sind auf den Stelen mythologische Szenen dargestellt.
Die steinzeitlichen Heiligtümer am Göbekli Tepe (türkisch: Berg mit Bauch) stammen aus dem 10. Jahrtausend v. Chr. Es handelt sich dabei um kreisförmige Anlagen mit T-förmigen megalithische Stelen. Klaus Schmidt und sein Team haben dort in den letzten Jahren vier monumentale Kreisanlagen entdecken.
Die Darstellung des Menschen fand sich auf einem der fast drei Meter hohen T-förmigen Steinpfeiler. Darauf sind zahlreiche Reliefs zu sehen, die Geier, Schlangen, Skorpione und andere Tiere darstellen. Der kopflose Mann befindet sich unten rechts, neben dem Hals eines Geiers.
Die gemeinsame Darstellung dieses Vogels mit kopflosen Menschen war im steinzeitlichen Anatolien keine Seltenheit. Sie fanden sich beispielsweise in der etwa zweitausend Jahre jüngeren Siedlung von Catal Höyük. Schmidt geht davon aus, dass die Bewohner von Göbekli Tepe das üppige Dekor nicht nur zur Zierde anbrachten. Seiner Ansicht nach sind auf den Stelen mythologische Szenen dargestellt.
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