News: Spontanes Supercomputing
Mit mehr als tausend vernetzten Notebooks wollen Computerbegeisterte an der University of San Francisco am Samstag den ersten spontan zusammengewürfelten Supercomputer erzeugen. Der "Flashmob"-Rechner soll dabei so schnell sein, dass er mit seiner Rechenleistung in die weltweite Top500 der Supercomputer kommt. So genannte Flashmobs sind weitgehend sinnfreie, kurze, scheinbar spontane Menschenaufläufe an einem beliebigen Ort in der Öffentlichkeit. Die Flashmob-Bewegung stammt ursprünglich aus den USA. Mittlerweile finden die spontanen Kurz-Aktionen, die in der Regel im Internet angekündigt werden, aber weltweit statt.
Für den Flashmob-Supercomputer haben die Veranstalter der Universität eigens eine spezielle Software geschrieben, mit der die in Ausstattung und Leistung unterschiedlichen Notebooks zu einem schnellen Rechnernetz zusammengeschlossen werden können. Schon im Oktober 2003 gelang es Wissenschaftlern der Virginia Polytechnic Institute and State University mit 1100 identischen verlinkten Apple-Computern als "Big Mac" in die Top500 vorzudringen. Um in die Top500-Liste zu kommen, muss der Flashmob-Rechner mit mindestens 403 Milliarden Rechenoperationen pro Sekunde (FLOPS, floating point operations per second) einen bestimmten mathematischen Rechentest – Linpack genannt – durchführen.
Für den Flashmob-Supercomputer haben die Veranstalter der Universität eigens eine spezielle Software geschrieben, mit der die in Ausstattung und Leistung unterschiedlichen Notebooks zu einem schnellen Rechnernetz zusammengeschlossen werden können. Schon im Oktober 2003 gelang es Wissenschaftlern der Virginia Polytechnic Institute and State University mit 1100 identischen verlinkten Apple-Computern als "Big Mac" in die Top500 vorzudringen. Um in die Top500-Liste zu kommen, muss der Flashmob-Rechner mit mindestens 403 Milliarden Rechenoperationen pro Sekunde (FLOPS, floating point operations per second) einen bestimmten mathematischen Rechentest – Linpack genannt – durchführen.
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