Gesundheit: Stillen gut für Mutter und Kind
Das Stillen von Neugeborenen fördert die Gesundheit von Baby und Mutter, wie zwei Untersuchungen belegen.
Tony Akobeng und seine Kollegen vom Central Manchester Children's University Hospital fassten die Ergebnisse von 15 Einzelstudien mit 4000 Fällen zusammen und zogen den Schluss, dass gestillte Kinder nur knapp halb so häufig wie nicht gestillte Babys eine Gluten-Intoleranz entwickeln [1].
Bei der Gluten-Intoleranz oder Zöliakie handelt es sich um eine Stoffwechselstörung, die sich in einer Unverträglichkeit gegen ein Gluten-Eiweiß richtet, das beispielsweise in weizen-, roggen- und gerstehaltiger Nahrung zu finden ist. Oft zeigen sich erste Symptome bei Kindern ab dem Alter von etwa vier bis fünf Monaten, wenn die Ernährung des Kindes auf Brei umgestellt wird. Die Störung führt zu Schäden der Dünndarmschleimhaut und äußert sich zunächst in fehlendem Appetit, Veränderungen des Stuhls oder Durchfall.
Alison Struebe von der Harvard Medical School und ihre Kollegen beschäftigten sich unterdessen mit den Gesundheitsvorteilen des Stillens für die Stillende selbst. Die Wissenschaftler hatten den Lebensweg von insgesamt 157 003 Müttern analysiert, die an zwei Langzeitstudien zum Diabetes-Risiko über 15 Jahre teilgenommen hatten. Wie sich zeigte, hatte die Dauer der Stillzeiten einen deutlichen Effekt: Die Gefahr, Diabetes Typ 2 zu entwickeln, sank bei um etwa 15 Prozent pro Jahr, in dem die Teilnehmer gestillt hatten [2].
Ein Zusammenhang zwischen Stillzeit und späterer verringertem Diabetes-Risiko war zuvor nur vermutet worden. Die Ursache scheint damit zusammen zu hängen, dass sich der Zuckerspiegel während der Stillzeit stabilisiert, die Toleranz gegen Glukose steigt und die Empfindlichkeit gegen Insulin sinkt. Dies hat offenbar Langzeitfolgen und beeinflusst neben bekannten Faktoren wie der Lebensführung, der Ernährung und dem Körpergewicht die Wahrscheinlichkeit von Altersdiabetes.
Tony Akobeng und seine Kollegen vom Central Manchester Children's University Hospital fassten die Ergebnisse von 15 Einzelstudien mit 4000 Fällen zusammen und zogen den Schluss, dass gestillte Kinder nur knapp halb so häufig wie nicht gestillte Babys eine Gluten-Intoleranz entwickeln [1].
Bei der Gluten-Intoleranz oder Zöliakie handelt es sich um eine Stoffwechselstörung, die sich in einer Unverträglichkeit gegen ein Gluten-Eiweiß richtet, das beispielsweise in weizen-, roggen- und gerstehaltiger Nahrung zu finden ist. Oft zeigen sich erste Symptome bei Kindern ab dem Alter von etwa vier bis fünf Monaten, wenn die Ernährung des Kindes auf Brei umgestellt wird. Die Störung führt zu Schäden der Dünndarmschleimhaut und äußert sich zunächst in fehlendem Appetit, Veränderungen des Stuhls oder Durchfall.
Alison Struebe von der Harvard Medical School und ihre Kollegen beschäftigten sich unterdessen mit den Gesundheitsvorteilen des Stillens für die Stillende selbst. Die Wissenschaftler hatten den Lebensweg von insgesamt 157 003 Müttern analysiert, die an zwei Langzeitstudien zum Diabetes-Risiko über 15 Jahre teilgenommen hatten. Wie sich zeigte, hatte die Dauer der Stillzeiten einen deutlichen Effekt: Die Gefahr, Diabetes Typ 2 zu entwickeln, sank bei um etwa 15 Prozent pro Jahr, in dem die Teilnehmer gestillt hatten [2].
Ein Zusammenhang zwischen Stillzeit und späterer verringertem Diabetes-Risiko war zuvor nur vermutet worden. Die Ursache scheint damit zusammen zu hängen, dass sich der Zuckerspiegel während der Stillzeit stabilisiert, die Toleranz gegen Glukose steigt und die Empfindlichkeit gegen Insulin sinkt. Dies hat offenbar Langzeitfolgen und beeinflusst neben bekannten Faktoren wie der Lebensführung, der Ernährung und dem Körpergewicht die Wahrscheinlichkeit von Altersdiabetes.
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