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Hörgang: Das Immunorgan Darm

Rumpf einer Person in weißem Pullover, die vor einem weißen Hintergrund steht. Sie hat ihre Hände auf ihren Bauch gelegt.

Die meiste Zeit arbeitet unser Darm ruhig und unauffällig vor sich hin, warum ist es dennoch so wichtig, viel über ihn zu wissen? Prof. Dr. Eva Untersmayr-Elsenhuber vom Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung der MedUni Wien sagt dazu grundsätzlich: "Der Darm ist ein zentrales Organ. Wir wissen, dass der Darm für die Aufnahme der Nährstoffe aus der Nahrung zuständig ist." 

Der Darm ist aber auch unser größtes Immunorgan. Fast 80 Prozent aller Immunzellen sitzen hier. Untersmayr-Elsenhuber interessiert sich vor allem für die Frage, inwiefern aktuell viel diskutierte Krankheiten wie Post-COVID oder ME/CFS mit einer gestörten Darmbarriere zusammenhängen; die chronische Erschöpfung kann laut der Medizinerin immunologische oder endokrinologische Ursachen haben, es können aber neurologische Vorerkrankungen zugrunde liegen, sagt sie. Die Wartezeit bis zur Diagnosestellung habe sich jedenfalls stark reduziert.

Die Expertin erklärt im Podcast aber auch, wie sich Darmkrankheiten in der allgemeinmedizinischen Ordination nachweisen lassen, auch wenn nur wenig Zeit pro Patient zur Verfügung steht.

Doch nun genug gespoilert! Diese Episode entstand wieder in Zusammenarbeit mit der MedUni Wien. Die Fragen stellt Josef Broukal.

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