Direkt zum Inhalt

Hemmes mathematische Rätsel: Denksport mit Wein

Versuchen Sie die Gläser mit möglichst wenigen Zügen so anzuordnen, dass in der Reihe immer abwechselnd ein leeres und ein volles Glas stehen.
459

Martin Gardner wurde 1914 in Tulsa in Oklahoma geboren und schrieb über ein Vierteljahrhundert lang für das amerikanische Wissenschaftsmagazin »Scientific American« die Kolumne »Mathematical Games«, in der er unterhaltsam über die Mathematik berichtete, mathematische Spielereien und Knobeleien vorstellte und den Lesern Rätsel zu lösen gab. Gardner wurde weltbekannt, und Monat für Monat lasen Hunderttausende begeistert seine Kolumne. Gardners Artikel wurden zu mehr als einem Dutzend Bücher zusammengefasst und in vielen Sprachen zu Bestsellern. Am 22. Mai 2010 starb Martin Gardner im Alter von 95 Jahren. Im April 1963 veröffentlichte er in seiner Kolumne in »Scientific American« ein Weingläserproblem.

Viele gute Denksportaufgaben sind in Kneipen entstanden und werden an den Stammtischen zum Besten gegeben. Darum werden sie auch meistens mit den typischen Kneipenutensilien wie Bierdeckeln, Münzen, Streichhölzern oder Gläsern gestellt. Sechs Gläser stehen in einer Reihe: Die ersten drei Gläser sind mit Wein gefüllt, und die drei anderen sind leer. Versuchen Sie mit möglichst wenigen Zügen die Gläser so anzuordnen, dass in der Reihe immer abwechselnd ein leeres und ein volles Glas stehen. Dabei ist ein Zug die Bewegung eines einzelnen Glases.

Ein einziger Zug reicht aus, um die Kopfnuss der letzten Woche zu knacken. Man muss dazu nur das zweite Glas nehmen, seinen Inhalt in das fünfte gießen und es dann wieder auf seinen Platz zurückstellen.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.