Auf der Spur der Drachen
Auf der Spur der Drachen ist ein faszinierender Bericht über zwei Welten, die für die meisten Leser im ersten Moment sicher fremdartig und exotisch anmuten. Es geht zum einen um die untergegangene Welt der Jehol-Biota, einer ausgestorbenen Tier- und Pflanzengemeinschaft, die vor 135 bis 110 Millionen Jahren existierte und deren prominenteste Vertreter die gefiederten Dinosaurier von Liaoning sind. Zum anderen beschreiben Norell und Ellison ihre ganz persönliche Begegnung mit dem modernen China, das geprägt ist von einem Festhalten an jahrhundertealten fernöstlichen Traditionen und rasantem Fortschritt westlicher Prägung.
Der für den Text verantwortliche Paläontologe Norell pendelt stilistisch zwischen einer soliden populärwissenschaftlichen Beschreibung seines Forschungsgegenstands und der verbal unverblümten Beschreibung abenteuerlicher Erlebnisse mit Land und Leuten hin und her. Diese Mischung macht das Buch außergewöhnlich, führt aber manchmal zu sprunghaften Themenwechseln, die den Lesefluss unterbrechen.
Die grafischen Beiträge des Künstlers Ellison sind wesentlicher Bestandteil dieser beeindruckenden Dokumentation wissenschaftlicher und kultureller Entdeckungen. Neben zahlreichen hochwertigen Fossilienfotografien finden sich gelungene Momentaufnahmen des chinesischen Alltags sowie atemberaubende Landschaftsaufnahmen. Ellisons zeichnerische Rekonstruktionen vermitteln dem Betrachter einen erstklassigen Eindruck von dem möglichen Aussehen verschiedener gefiederter Dinosaurier.
Wer sich gemeinsam mit Norell und Ellison auf die Spur der Drachen begibt, dem sind nach einer aufregenden Entdeckungsreise vor allem drei Dinge klar: 1. Nicht alles, was Federn hatte, war ein Vogel, 2. es gibt doch Wissenschaftler, die spannend und mitreißend über ihre Forschung berichten können und 3. auch "durchgeknallte" Typen können erfolgreiche wissenschaftliche Arbeit leisten, die international höchste Anerkennung findet.
Der für den Text verantwortliche Paläontologe Norell pendelt stilistisch zwischen einer soliden populärwissenschaftlichen Beschreibung seines Forschungsgegenstands und der verbal unverblümten Beschreibung abenteuerlicher Erlebnisse mit Land und Leuten hin und her. Diese Mischung macht das Buch außergewöhnlich, führt aber manchmal zu sprunghaften Themenwechseln, die den Lesefluss unterbrechen.
Die grafischen Beiträge des Künstlers Ellison sind wesentlicher Bestandteil dieser beeindruckenden Dokumentation wissenschaftlicher und kultureller Entdeckungen. Neben zahlreichen hochwertigen Fossilienfotografien finden sich gelungene Momentaufnahmen des chinesischen Alltags sowie atemberaubende Landschaftsaufnahmen. Ellisons zeichnerische Rekonstruktionen vermitteln dem Betrachter einen erstklassigen Eindruck von dem möglichen Aussehen verschiedener gefiederter Dinosaurier.
Wer sich gemeinsam mit Norell und Ellison auf die Spur der Drachen begibt, dem sind nach einer aufregenden Entdeckungsreise vor allem drei Dinge klar: 1. Nicht alles, was Federn hatte, war ein Vogel, 2. es gibt doch Wissenschaftler, die spannend und mitreißend über ihre Forschung berichten können und 3. auch "durchgeknallte" Typen können erfolgreiche wissenschaftliche Arbeit leisten, die international höchste Anerkennung findet.
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