Der Mensch und seine Katastrophen
Unwetter, Terroranschläge, Erdbeben, Hungersnöte – katastrophale Ereignisse beeinflussen in dramatischer Weise die menschliche Gesellschaft. Wie können wir uns davor schützen? Lassen sich Naturgefahren vorhersehen? Wann werden sie durch den Menschen selbst verursacht?
Das Buch "Der unruhige Planet" liefert Informationen, um diese Fragen zu beantworten. Mit Fallbeispielen beschreiben Richard Dikau und Jürgen Weichselgartner Wechselwirkungen zwischen menschlichen Aktivitäten und Katastrophen. Sie erläutern, wie natürliche Gefahren entstehen und Vor- und Nachsorge verbessert werden können. Anhand der Tsunami-Katastrophe im Indischen Ozean vom 26. Dezember 2004 zeigen die Forscher, was eine sinnvolle Nachsorge beinhaltet: Abgesehen von einem Frühwarnsystem fordern sie spezielle Gefahrenzonen auszuweisen, Risikoanalysen und -bewertungen zu entwickeln und die Ergebnisse auf Verwaltungsebene durchzusetzen. Sie liefern Hintergrundwissen, mit dem manche Katastrophen – im Gegensatz zur kurzen Berichterstattung – in einem anderen Licht erscheinen: Beispielsweise sind die Hungersnöte im indischen Bundesstaat Andrah Pradesh weniger die Folge extremer Trockenheit – ihre eigentlichen Ursachen liegen in marktwirtschaftlichen Interessen.
Die Autoren sind vom Fach: Dikau und Weichselgartner lehren Geografie an den Universitäten von Bonn und Tokio und engagieren sich in zahlreichen Gremien. Ihr Buch kommt im festen Einband und gibt auf 191 Seiten, die reichlich mit Fotos, Grafiken und Karten illustriert sind, einen Einblick in die Katastrophenforschung. Ein verständlich geschriebenes Fachbuch mit Unterhaltungswert, nicht nur für Studierende der Geowissenschaften. Zahlreiche Links, Quellenangaben und das Literaturverzeichnis im Anhang zeigen den Weg zu weiterführenden Informationen. Sowohl das Glossar als auch das Register sind allerdings etwas spärlich ausgefallen. Der Preis von fast 40 Euro ist dennoch gerechtfertigt.
Das Buch "Der unruhige Planet" liefert Informationen, um diese Fragen zu beantworten. Mit Fallbeispielen beschreiben Richard Dikau und Jürgen Weichselgartner Wechselwirkungen zwischen menschlichen Aktivitäten und Katastrophen. Sie erläutern, wie natürliche Gefahren entstehen und Vor- und Nachsorge verbessert werden können. Anhand der Tsunami-Katastrophe im Indischen Ozean vom 26. Dezember 2004 zeigen die Forscher, was eine sinnvolle Nachsorge beinhaltet: Abgesehen von einem Frühwarnsystem fordern sie spezielle Gefahrenzonen auszuweisen, Risikoanalysen und -bewertungen zu entwickeln und die Ergebnisse auf Verwaltungsebene durchzusetzen. Sie liefern Hintergrundwissen, mit dem manche Katastrophen – im Gegensatz zur kurzen Berichterstattung – in einem anderen Licht erscheinen: Beispielsweise sind die Hungersnöte im indischen Bundesstaat Andrah Pradesh weniger die Folge extremer Trockenheit – ihre eigentlichen Ursachen liegen in marktwirtschaftlichen Interessen.
Die Autoren sind vom Fach: Dikau und Weichselgartner lehren Geografie an den Universitäten von Bonn und Tokio und engagieren sich in zahlreichen Gremien. Ihr Buch kommt im festen Einband und gibt auf 191 Seiten, die reichlich mit Fotos, Grafiken und Karten illustriert sind, einen Einblick in die Katastrophenforschung. Ein verständlich geschriebenes Fachbuch mit Unterhaltungswert, nicht nur für Studierende der Geowissenschaften. Zahlreiche Links, Quellenangaben und das Literaturverzeichnis im Anhang zeigen den Weg zu weiterführenden Informationen. Sowohl das Glossar als auch das Register sind allerdings etwas spärlich ausgefallen. Der Preis von fast 40 Euro ist dennoch gerechtfertigt.
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