Komprimiert vom Anfang bis zum Ende
Knapp, kompetent und anspruchsvoll möchte der Verlag C.H.Beck seine Leser mit der Reihe "Wissen" über die wichtigsten Gebiete aus den Kultur- und Naturwissenschaften informieren. Und so kommen in den mittlerweile gut etablierten Taschenbüchern stets anerkannte Wissenschaftler zu Wort, die ihr Feld auch dem Laien verständlich vorstellen sollen. Was bei der Kultur tatsächlich schnell einen Überblick verschafft, gerät bei den komplexen Fragestellungen der modernen Physik jedoch zum Problem. Um beispielsweise die Quantenmechanik oder im vorliegenden Fall die Theorien zur Entstehung und Entwicklung des Kosmos, auf wenig über 100 Seiten gedrängt, zu verstehen, bedarf es profunder Vorkenntnisse. Oder anders ausgedrückt: Wer es nicht schon vorher weiß, wird es hier auch nicht lernen.
Dabei überzeugt die inhaltliche Auswahl, die vom historischen Rückblick der Forschung über die Evolution von Materie, Raum und Zeit bis hin zu der Frage reicht, warum das Universum gerade so ist, wie es ist. Vereinzelt blitzt auch durch, dass einer der beiden Autoren als Wissenschaftsjournalist durchaus packend erzählen kann. Nur ist die Informationsdichte so hoch, dass der Leser weniger an der Hand durch das Thema geführt, sondern eher mit Schwung am Schlafittchen hindurchgezerrt wird. Wo kurz nach dem Urknall Hadronen, Leptonen, Bosonen, Baryonen und Co. die Seiten füllen, hört der Spaß für den Nichtphysiker auf. Da helfen auch keine kurz gefassten Anmerkungen im Anhang mehr.
Wem ist das Buch also zu empfehlen? Nicht dem Einsteiger – für ihn gibt es unterhaltsamere Einführungen in das Werden und Vergehen des Universums. Kaum dem ambitionierten Amateur oder gar Profi, denn er ist mit einem echten Lehrbuch oder einer Monografie besser bedient. Am ehesten noch dem nicht astronomisch ausgerichteten Physiker oder Studierenden, der über das notwendige Grundwissen verfügt und nur einen schnellen Blick in dieses Spezialgebiet werfen möchte. Ein kleines Buch somit, für eine kleine Zielgruppe.
Dabei überzeugt die inhaltliche Auswahl, die vom historischen Rückblick der Forschung über die Evolution von Materie, Raum und Zeit bis hin zu der Frage reicht, warum das Universum gerade so ist, wie es ist. Vereinzelt blitzt auch durch, dass einer der beiden Autoren als Wissenschaftsjournalist durchaus packend erzählen kann. Nur ist die Informationsdichte so hoch, dass der Leser weniger an der Hand durch das Thema geführt, sondern eher mit Schwung am Schlafittchen hindurchgezerrt wird. Wo kurz nach dem Urknall Hadronen, Leptonen, Bosonen, Baryonen und Co. die Seiten füllen, hört der Spaß für den Nichtphysiker auf. Da helfen auch keine kurz gefassten Anmerkungen im Anhang mehr.
Wem ist das Buch also zu empfehlen? Nicht dem Einsteiger – für ihn gibt es unterhaltsamere Einführungen in das Werden und Vergehen des Universums. Kaum dem ambitionierten Amateur oder gar Profi, denn er ist mit einem echten Lehrbuch oder einer Monografie besser bedient. Am ehesten noch dem nicht astronomisch ausgerichteten Physiker oder Studierenden, der über das notwendige Grundwissen verfügt und nur einen schnellen Blick in dieses Spezialgebiet werfen möchte. Ein kleines Buch somit, für eine kleine Zielgruppe.
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