Ingenieur gegen Meer: Der gefährliche Kampf für mehr Sicherheit
Wie baut man mit den Mitteln des 18. und 19. Jahrhunderts auf schottischen Riffen, die nicht nur ständig Ebbe und Flut, sondern vielmehr noch den Urgewalten mächtiger, sturmgepeitschter Wellen unterliegen, einen Leuchtturm? Und welche Eigenschaften der Erbauer ermöglichen diesen bei dem von Unannehmlichkeiten und dauernden Rückschlägen geprägten Werk erst den Erfolg? Bella Bathurst beantwortet diese Fragen, indem sie die Geschichte des schottischen Leucht-turmbaus erzählt, welche untrennbar mit dem Lebenswerk der Familie Stephenson verbunden ist. Die Autorin stellt dar, wie mehrere Generationen unter großem persönlichen Einsatz die gerade neu entstandene Ingenieurskunst weiterentwickelten und zu immer größeren Leistun-gen bei der Sicherung der von hohen Verlusten geplagten Seefahrt trieben. In diesem außerordentlich interessanten und gut recherchierten Buch erwächst bereits aus den packenden Fakten eine Spannung, die nur bei allzu ausführlichen Exkursen (wie z.B. in die Haushaltsführung der Leuchtturmwärter) nicht aufrecht erhalten bleibt.
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