Interessante Kost
Als ich das Buch "Mathematische Leckerbissen" vom Wissenschaftspublizisten Felix Paturi zum ersten Mal in den Händen hielt, dachte ich: "Schon wieder ein Versuch, die Schönheit der Mathematik den Nicht-Mathematikern näher zu bringen." Was sollte an diesem Buch nun anders sein als an den zahlreichen anderen Büchern, die das gleiche Ziel verfolgen: Mathematik in die Öffentlichkeit zu tragen. Ich hatte Zweifel, ob ich noch etwas Neues lesen oder lernen würde.
Meine Zweifel wurden aber schon beim Lesen des ersten Kapitels beiseite geräumt: Dieses Buch ist anders. Der Autor stellt Dinge zusammen, die ich in anderen populärwissenschaftlichen Büchern dieser Art noch nicht gefunden hatte. In jedem Kapitel gibt es mathematische Leckerbissen und Knobeleien zu entdecken, die jeden Mathe-Freund ins Grübeln bringen können.
Ein Kapitel zum Beispiel ist übersät mit falschen mathematischen Beweisen, und der Leser soll die Fehler finden. Es wird etwa ein "Beweis" dafür gegeben, dass ein Cent gleich einem Euro sei. Wäre dies nicht wundervoll? Schade, dass die Mathematik uns da einen Strich durch die Rechnung macht und der angebliche Beweis einen entscheidenden Fehler enthält. Aber worauf beruht er?
Oder haben Sie sich schon einmal Gedanken gemacht, wie man einen fünfdimensionalen Würfel auf Papier aufzeichnet? Oder gar einen acht- oder neundimensionalen Würfel? Ein neundimensionaler Würfel besäße immerhin 512 Ecken und 2304 Kanten, und der zehndimensionale Würfel hat schon 5120 Kanten. Selbst wenn man ihn mit einem dünnen Stift auf ein DIN-A2-Blatt zeichnet, wird das Papier zu mindestens im Inneren des Würfels ziemlich einheitlich schwarz. Dennoch existieren solche Darstellungen und werden vom Autor erklärt und vorgeführt. Man könnte nun die Vermutung äußern, dass höher dimensionale Würfel immer unübersichtlicher werden. Das ist aber weit gefehlt. Denn die Würfel werden in symmetrischer Projektion mit zunehmender Dimension immer ästhetischer.
Die vielen Abbildungen runden die anschaulichen Texte ab, Zitate berühmter und weniger bekannter Mathematiker oder großer Persönlichkeiten lockern den Fließtext auf. Und wer an kniffligen mathematischen Problemstellungen interessiert ist, dem kann ich "Mathematische Leckerbissen" nur wärmstens empfehlen, denn sie bieten Spaß, Spannung und Abwechslung – genau das richtige für kalte Wintertage.
Meine Zweifel wurden aber schon beim Lesen des ersten Kapitels beiseite geräumt: Dieses Buch ist anders. Der Autor stellt Dinge zusammen, die ich in anderen populärwissenschaftlichen Büchern dieser Art noch nicht gefunden hatte. In jedem Kapitel gibt es mathematische Leckerbissen und Knobeleien zu entdecken, die jeden Mathe-Freund ins Grübeln bringen können.
Ein Kapitel zum Beispiel ist übersät mit falschen mathematischen Beweisen, und der Leser soll die Fehler finden. Es wird etwa ein "Beweis" dafür gegeben, dass ein Cent gleich einem Euro sei. Wäre dies nicht wundervoll? Schade, dass die Mathematik uns da einen Strich durch die Rechnung macht und der angebliche Beweis einen entscheidenden Fehler enthält. Aber worauf beruht er?
Oder haben Sie sich schon einmal Gedanken gemacht, wie man einen fünfdimensionalen Würfel auf Papier aufzeichnet? Oder gar einen acht- oder neundimensionalen Würfel? Ein neundimensionaler Würfel besäße immerhin 512 Ecken und 2304 Kanten, und der zehndimensionale Würfel hat schon 5120 Kanten. Selbst wenn man ihn mit einem dünnen Stift auf ein DIN-A2-Blatt zeichnet, wird das Papier zu mindestens im Inneren des Würfels ziemlich einheitlich schwarz. Dennoch existieren solche Darstellungen und werden vom Autor erklärt und vorgeführt. Man könnte nun die Vermutung äußern, dass höher dimensionale Würfel immer unübersichtlicher werden. Das ist aber weit gefehlt. Denn die Würfel werden in symmetrischer Projektion mit zunehmender Dimension immer ästhetischer.
Die vielen Abbildungen runden die anschaulichen Texte ab, Zitate berühmter und weniger bekannter Mathematiker oder großer Persönlichkeiten lockern den Fließtext auf. Und wer an kniffligen mathematischen Problemstellungen interessiert ist, dem kann ich "Mathematische Leckerbissen" nur wärmstens empfehlen, denn sie bieten Spaß, Spannung und Abwechslung – genau das richtige für kalte Wintertage.
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