Schimmelpilze
Sicher hat jeder schon einmal beim Öffnen des Kühlschranks oder Mülleimers Bekanntschaft mit den ungebetenen, weißlich oder grün gefärbten Organismen gemacht, die organisches Material überziehen und umgangssprachlich als Schimmel bezeichnet werden. Dagegen sind die nützlichen Produkte und biotechnologischen Prozesse, die in Verbindung mit Schimmelpilzen stehen, wie bestimmte Antibiotika oder Lebensmittel, viel weniger im öffentlichen Bewusstsein. Das vorliegende Buch stellt die zwei Gesichter der Schimmelpilze dar und bietet eine umfassende Übersicht über deren vielfältige Biologie.
Der erste Teil beschreibt die Systematik, Physiologie und Genetik der Schimmelpilze. Dabei wird deutlich, dass es sich hierbei um keine wissenschaftlich definierte, sondern eine heterogene Gruppe sehr verschiedener Pilzarten handelt. Die Autoren gehen daher nach einer allgemeinen Übersicht auf jeweils charakteristische Vertreter einzelner Gattungen ein. Vor allem im Kapitel Genetik werden moderne Techniken und aktuelle Erkenntnisse aus Genomsequenzierungen einbezogen. Der zweite Teil des Buchs behandelt die Nutzung von Schimmelpilzen in biotechnologischen Prozessen sowie deren Schadwirkung. Beispielhaft werden bestimmte von den Pilzen gebildete Stoffklassen und deren Verwendung bzw. Wirkung hervorgehoben. Umfangreiche Tabellen bieten einen Überblick über die Vielfalt und Bedeutung der Stoffklassen.
Das Buch wendet sich insbesondere an Studierende der Lebenswissenschaften mit Schwerpunkt Mikrobiologie, aber auch an fachferne Leser, z. B. Lebensmittelchemiker oder Bauingenieure. Die sehr klare und gut verständliche Darstellung, hinterlegt mit farbigen Abbildungen, ist aber auch für Laien interessant, insbesondere da wichtige biologische Fachbegriffe und grundlegende Vorgänge in Fußnoten und Infoboxen kurz und anschaulich erklärt werden. Fazit: Ein sehr gelungenes Sachbuch mit einem angemessenen Preis-Leistungsverhältnis.
Der erste Teil beschreibt die Systematik, Physiologie und Genetik der Schimmelpilze. Dabei wird deutlich, dass es sich hierbei um keine wissenschaftlich definierte, sondern eine heterogene Gruppe sehr verschiedener Pilzarten handelt. Die Autoren gehen daher nach einer allgemeinen Übersicht auf jeweils charakteristische Vertreter einzelner Gattungen ein. Vor allem im Kapitel Genetik werden moderne Techniken und aktuelle Erkenntnisse aus Genomsequenzierungen einbezogen. Der zweite Teil des Buchs behandelt die Nutzung von Schimmelpilzen in biotechnologischen Prozessen sowie deren Schadwirkung. Beispielhaft werden bestimmte von den Pilzen gebildete Stoffklassen und deren Verwendung bzw. Wirkung hervorgehoben. Umfangreiche Tabellen bieten einen Überblick über die Vielfalt und Bedeutung der Stoffklassen.
Das Buch wendet sich insbesondere an Studierende der Lebenswissenschaften mit Schwerpunkt Mikrobiologie, aber auch an fachferne Leser, z. B. Lebensmittelchemiker oder Bauingenieure. Die sehr klare und gut verständliche Darstellung, hinterlegt mit farbigen Abbildungen, ist aber auch für Laien interessant, insbesondere da wichtige biologische Fachbegriffe und grundlegende Vorgänge in Fußnoten und Infoboxen kurz und anschaulich erklärt werden. Fazit: Ein sehr gelungenes Sachbuch mit einem angemessenen Preis-Leistungsverhältnis.
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