Soziobiologie
Das rote Buch mit den kuschelnden und kuscheligen Affen auf dem Cover ist ein angenehm schlankes Fachbuch über die biologischen Grundlagen sozialen Verhaltens. Der Autor, Eckart Voland, hat Biologie und Sozialwissenschaften studiert und ist seit 1995 Professor für Philosophie der Biowissenschaften in Gießen. Er legt in seinem Buch – neben vielen faszinierenden Beispielen aus dem Tierreich – einen deutlichen Schwerpunkt auf die sozialen Verhaltensweisen des Menschen. Das macht das Buch besonders interessant.
Allerdings müssen wir uns dafür von dem, was wir landläufig unter "sozial" verstehen, erst einmal verabschieden. Genau genommen ist es nämlich Egoismus, der das (Sozial-) Verhalten maßgeblich bestimmt: Unsere selbstsüchtigen Gene wollen von uns in die nächste Generation gebracht werden. Doch das geht nicht im Alleingang! So müssen Kooperationen eingegangen werden, es entsteht aber auch Konkurrenz – jeweils abhängig von den ökologischen, ökonomischen und sozialen Umständen.
Die Darstellung dieser Zusammenhänge und Funktionsmechanismen eröffnet eine neue Sichtweise, nicht zuletzt auf das eigene Verhalten. Spannende Themen wie Kooperation und Konflikt in sozialen Gruppen oder Geschlechtliche Konkurrenz und Partnerwahl werden ausführlich besprochen. Unbeachtet bleiben allerdings Fragen zu beispielsweise Homosexualität, Politik und Religion.
Zum besseren Verständnis des Buches ist etwas Vorwissen hilfreich, trotzdem ist es auch für den interessierten Einsteiger eine insgesamt sehr aufschlussreiche Lektüre. Zudem macht das Lesen Spaß – sofern man die Liebe zu Fremdwörtern und etwas ungewöhnlichen Formulierungen mit dem Autor teilt. Ansonsten gewöhnt man sich daran und schlägt eben nach: Was sind noch mal "Anuren"?
Allerdings müssen wir uns dafür von dem, was wir landläufig unter "sozial" verstehen, erst einmal verabschieden. Genau genommen ist es nämlich Egoismus, der das (Sozial-) Verhalten maßgeblich bestimmt: Unsere selbstsüchtigen Gene wollen von uns in die nächste Generation gebracht werden. Doch das geht nicht im Alleingang! So müssen Kooperationen eingegangen werden, es entsteht aber auch Konkurrenz – jeweils abhängig von den ökologischen, ökonomischen und sozialen Umständen.
Die Darstellung dieser Zusammenhänge und Funktionsmechanismen eröffnet eine neue Sichtweise, nicht zuletzt auf das eigene Verhalten. Spannende Themen wie Kooperation und Konflikt in sozialen Gruppen oder Geschlechtliche Konkurrenz und Partnerwahl werden ausführlich besprochen. Unbeachtet bleiben allerdings Fragen zu beispielsweise Homosexualität, Politik und Religion.
Zum besseren Verständnis des Buches ist etwas Vorwissen hilfreich, trotzdem ist es auch für den interessierten Einsteiger eine insgesamt sehr aufschlussreiche Lektüre. Zudem macht das Lesen Spaß – sofern man die Liebe zu Fremdwörtern und etwas ungewöhnlichen Formulierungen mit dem Autor teilt. Ansonsten gewöhnt man sich daran und schlägt eben nach: Was sind noch mal "Anuren"?
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