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Bioterror: Die Milzbrandbedrohung

Auf der Liste der bedenklichsten Biowaffen steht Bacillus anthracis ganz oben. Was macht den Erreger von Milzbrand so gefährlich?
© Spektrum der Wissenschaft • HYPERRAUM.TV
Die Milzbrandbedrohung

Veröffentlicht am: 20.11.2017

Laufzeit: 0:03:15

Sprache: deutsch

Hyperraum TV ist ein von der Medienwissenschaftlerin und Wissenschaftshistorikerin Susanne Päch betriebener Spartensender für Wissenschaft und Technologie.

Der natürlich vorkommende Erreger des Milzbrands, der Bacillus anthracis, kann in Form von Sporen Jahrzehnte lang im Boden ohne Nahrung überleben. Infiziert sich ein Mensch damit, hat er ganz unterschiedliche Heilungschancen, abhängig vom jeweiligen Stamm des Bazillus. Besonders gefährlich ist der Lungen-Milzbrand, der selbst behandelt eine extrem hohe Sterblichkeitsrate hat. Anthrax ist deshalb in der Geschichte immer wieder als biologische Waffe eingesetzt worden – zuletzt 2011 bei terroristischen Anschlägen, bei denen Briefe mit Anthrax-Pulver verschickt wurden. Susanne Päch besuchte das Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr, in dem Bakteriologen unter anderem daran forschen, wie sich der Erreger möglichst schnell identifizieren lässt. Das erhöht die Heilungschancen und gibt gleichzeitig Aufschluss darüber, ob es sich bei der Infizierung um einen terroristischen Anschlag handelt oder nicht.

Eine Produktion von HYPERRAUM.TV mit Spektrum der Wissenschaft.

Mehr zum Thema Biowaffen finden Sie in der Dezember-Ausgabe von Spektrum der Wissenschaft.

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