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Astronomie und Praxis: Astrofotografie: Astrofotografie mit einer Sony A7s?

Im Jahr 2014 brachte Sony eine Digitalkamera auf den Markt, die für den Einsatz unter schwierigen Lichtverhältnissen optimiert ist: die Sony A7s. Bereits kurz nach ihrem Erscheinen war klar, dass diese Kamera auch bei hohen ISO-Zahlen eine beachtliche Bildqualität erzielt. Dennoch fand sie unter Astrofotografen bislang keine weite Verbreitung – zu Recht?
Die Sony A7s ist eine Vollformatkamera mit zwölf Megapixeln. Dank des hohen Dynamikumfangs ihres Sensors kann sie auch unter schwierigen  Verhältnissen punkten: Trotz des dunklen Lavabodens um den Vulkan Pico del Teide lassen sich noch Details in der Landschaft Teneriffas erkennen.

Digitalkameras mit Sensoren im Vollformat haben Naturfreunden und Amateurastronomen neue, kreative Tätigkeitsfelder erschlossen, die zuvor nur professionellen Fotografen vorbehalten waren. Hierzu zählen besonders die Panoramafotografie des Himmels, Stimmungsaufnahmen und die animierte Darstellung kosmischer Bewegungsabläufe. Die dazu nötigen Bildserien werden oft mit digitalen Spiegelreflexkameras und Weitwinkelobjektiven gewonnen – beispielsweise, wenn es darum geht, eindrucksvolle Milchstraßenpanoramen über einer nächtlichen Landschaft zu erhalten.

Viele der in jüngerer Zeit in "Sterne und Weltraum" oder auf Astrotagungen präsentierten Ergebnisse entstanden mit Vollformatkameras wie der im Jahr 2012 erschienenen Canon EOS 5D Mark III oder der 2013 erschienenen Canon EOS 6D. Ein anderes aktuell am Markt erhältliches Modell sorgte unter Amateurastronomen hingegen für zwiespältige Reaktionen: die seit dem Jahr 2014 erhältliche Sony A7s.

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