Direkt zum Inhalt

Lexikon der Biochemie: Naphthochinone

Naphthochinone, von 1,4-Naphthochinon (Abb.) abgeleitete Verbindungen, die zur Gruppe der Chinone gehören und in der Natur weit verbreitet sind. Aus höheren Pflanzen sowie aus Bakterien und Pilzen sind über 120 strukturell verschiedene N. isoliert worden. Bekannte pflanzliche Vertreter dieser Naturstoffgruppe sind Alkannin, Eleutherin, Juglon, Lapachol, Lawson (Henna), Lomatiol, Plumbagin und Shikonin. Im Tierreich finden sich Naphtochinone, z.B. Spinochrome, bei den Stachelhäutern, besonders bei Seeigeln. Wichtige N. sind außerdem die K-Vitamine. Pilzliche N. werden biosynthetisch im Allgemeinen aus Acetat und Malonat auf dem Polyacetatweg gebildet, während in der höheren Pflanze und bei Bakterien Shikimisäure und eine C3-Verbindung als Biosynthesevorstufen zur Bildung der N. verwendet werden.



Naphthochinone

  • Die Autoren

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.