Kompaktlexikon der Biologie: Atemmuskeln
Atemmuskeln, die Muskeln, die durch Bewegung des Thorax die Atmung ermöglichen. Wichtigster Atemmuskel ist das Zwerchfell und dann folgt eine Reihe von Muskeln, die am Thorax ansetzen und bei Einatmung eine Vergrößerung und bei Ausatmung eine Verringerung des Thoraxinnenraums bewirken. Wichtig für die Einatmung sind u.a. die äußere Intercostalmuskulatur und die Mm. (Musculi) serrati posteriores. Für die Ausatmung zuständig sind die innere Intercostalmuskulatur, der M. (Musculus) transversus thoracis und der M. subcostalis. Daneben gibt es Atemhilfsmuskeln, die bei forcierter Atmung willkürlich aktiviert werden; bei Einatmung die Scalenusmuskeln, der M. sternocleidomastoideus und die Mm. Pectorales, bei Ausatmung vor allem die äußere Bauchmuskulatur und im Stehen auch der M. latissimus dorsi („Hustenmuskel“).
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