Kompaktlexikon der Biologie: Kinetin
Kinetin, eine zu den Cytokininen zählende künstliche Verbindung, die erstmals 1955 als ein Nebenprodukt der degradativen Erhitzung von DNA aus Heringssperma beschrieben wurde. Seine Entdeckung war die Folge von Experimenten, die durchgeführt wurden, um Substanzen zu identifizieren, welche die Teilungsaktivität von Tabakzellen förderten. Mit K. war der Beweis erbracht, dass eine relativ einfache chemische Verbindung Zellteilungen induzieren kann. Anhand der chemischen Struktur konnten natürlich vorkommende Cytokinine wie das Zeatin identifiziert werden.
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