Kompaktlexikon der Biologie: Schakale
Schakale, Wildhunde der Gattung Canis, die einzeln oder in kleinen Rudeln hauptsächlich offene Landschaften bewohnen und überwiegend nachtaktiv sind; ihre Kopfrumpflänge ist 60 bis 90 cm bei einer Schulterhöhe von 40 – 50 cm. Ihre Nahrung besteht aus Insekten, Wirbeltieren und Aas (Beutereste von Großkatzen und Hyänen) sowie Pflanzenteilen. Von den drei Arten ist der Goldschakal (Canis aureus) mit rost- bis goldbrauner Fellfärbung in mehreren Unterarten am weitesten verbreitet: von Südosteuropa über Vorder-, Mittel- und Südasien bis ins nördliche Hinterindien sowie im Norden und Osten Afrikas. Von Äthiopien bis zum nördlichen Südafrika kommt der scheue, rein nachtaktive Streifenschakal (Canis adustus) vor, mit bräunlich grauem Fell, das seitlich einen hellen Schrägstreifen hat. Kontrastreiche Fellzeichnung (unterseits rostrot, Rücken schieferfarben) und häufige Lautäußerungen (Heulen, Bellen) kennzeichnen den Schabrackenschakal (Canis mesomelas), der die afrikan. Savannen südlich der Sahara bewohnt.
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