Lexikon der Chemie: Linalool
Linalool, 3,7-Dimethylocta-1,6-dien-3-ol, acyclischer Monoterpenalkohol. L. ist ein farbloses Öl mit angenehmem Geruch nach Maiglöckchen, das in Wasser nur in geringstem Maße löslich, in Alkohol aber löslich ist; Kp. 198 bis 199 ° C bei 130·103 kPa, optisch aktiv. L. kommt in freier Form oder als Ester in zahlreichen ätherischen Ölen vor. L-L. ist Hauptkomponente des Krauseminzöls, D-L. des Corianderöls. Linalylacetat ist in größerer Menge im Lavendel-, Citronen- und Bergamotteöl enthalten. Durch Säuren erfolgt leicht Isomerisierung zu Geraniol und Nerol. L. wird in der Riechstoffindustrie verwendet und ist Ausgangsprodukt für die Synthese von Citral und der Jonone.
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