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Lexikon der Mathematik: δ-Funktion

Element der sog. Inzidenzalgebra 𝔸K(P) einer lokal-endlichen Ordnung über einen Körper oder Ring K der Charakteristik 0, welches durch \begin{eqnarray} \delta (x,y) = \left \{ \begin{array}{} 1 \: falls \: x=y\\0 \: sonst \end{array} \right. \end{eqnarray} definiert wird.

Neben dieser mehr abstrakten Definition ist meistens die Anwendung der Deltafunktion auf (Index-)Mengen gebräuchlich. In diesem Fall schreibt man \begin{eqnarray} \delta_{ij} = \left \{ \begin{array}{} 1 \: falls \: i=j\\0 \: sonst \end{array} \right. \end{eqnarray} und spricht auch vom (Kroneckerschen) δ-Operator, Kronecker-δ, o.ä.

  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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