Lexikon der Mathematik: Fisher-Yates-Test
spezieller Signifikanztest, der in (2, 2)-Kontingenztafeln (Kontingenztafel) anstelle des χ2-Unabhängigkeitstests zum Prüfen der stochastischen Unabhängigkeit zwischen zwei Zufallsvariablen X und Y verwendet wird, wenn die beobachteten absoluten Zellhäufigkeiten \(H^{B}_{ij}\) , (i, j = i, 2) klein sind. Die zu prüfende Hypothese lautet
\begin{eqnarray}H_{0}:\ X\ \mathrm{und}\ Y\ \mathrm{sind}\ \mathrm{stochastisch}\ \mathrm{unabh}\ddot{\mathrm{a}}\mathrm{ngig},\end{eqnarray}
wobei der Wertebereich für X und Y jeweils nur aus zwei Werten bzw. zwei Klassen nach einer Klasseneinteilung besteht. Die verwendete Testgröße besitzt eine hypergeometrische Verteilung, wenn H0 wahr ist. Zur Festlegung des kritischen Bereiches und damit der Entscheidungsregel werden Tafeln verwendet.[1] Weber, E.: Grundriß der biologischen Statistik. G. Fischer Verlag Jena, 1980.
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