Lexikon der Mathematik: Garbenmorphismus
stetige, halmtreue Abbildung zwischen Garben über demselben topologischen Raum.
Seien \(\mathcal{S}\) und \(\mathcal{T}\) zwei Garben über demselben Basisraum D (ein topologischer Raum) mit den Projektionsabbildungen σ : \(\mathcal{S}\) → \(\mathcal{S}\) und τ : \(\mathcal{T}\) → \(\mathcal{D}\). Ein Garbenmorphismus φ : \(\mathcal{S}\) → \(\mathcal{T}\) ist eine stetige Abbildung vom topologischen Raum \(\mathcal{S}\) in den topologischen Raum \(\mathcal{T}\) so, daß τ ∘ φ = σ. Für jeden Punkt z ∈ D gilt φ(Sz) ⊂ Tz, d. h. ein Garbenmorphismus erhält die Halme der Garben (ist „halmtreu”). Für einen Schnitt f ∈ Γ(U, \(\mathcal{S}\)) über einer offenen Menge U ⊂ D ist φ ∘ f eine stetige Abbildung von U nach T so, daß
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