Lexikon der Mathematik: Gebietskonvergenz
Eigenschaft des Lebesgue-Integrals.
Die Gebietskonvergenz der Integration besagt, daß die Lebesgue-Integrale einer Funktion auf einer aufsteigenden Folge von Integrationsgebieten gegen das Integral über die Vereinigung der Integrationsgebiete konvergieren. Genauer: Sei (Mk) eine isotone Mengenfolge in ℝn, d. h. M1 ⊂ M2 ⊂ … und \(M\space =\space \displaystyle {\cup }_{k\space =\space 1}^{\infty }{M}_{k}\).
Ist dann f : M → ℝ über M und über alle Mk Lebesgue-integrierbar, dann gilt
Man erhält diese Aussage aus dem Satz von Lebesgue durch Betrachten der Funktionen \({f}_{k}:=\space {\chi }_{{M}_{k}}f\) mit fk(x) → f(x) für x ∈ M und k → ∞. Die Integrierbarkeit von f über M läßt sich oft mit Hilfe des Satzes von Levi aus der Integrierbarkeit über die Mk erschließen.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.