Lexikon der Mathematik: Kokreis
spezielle Form eines Kozyklus. Es sei Ω eine nichtleere Menge von Bögen, die zwei Knotenmengen A1 und A2 eines gerichteten Graphen G = (K, U) verbinden, wobei gelte: A1 ≠ ∅, A2 ≠ ∅, A1∩A2 = ∅ und A1∪A2 = K. Dann heißt Ω ein Kozyklus. Falls durch Löschen der Bögen von Ω die Anzahl der Komponenten von G um genau 1 wächst, nennt man den Kozyklus elementar. Ist weiterhin Ω ein elementarer Kozyklus, in dem alle Bögen gleich gerichtet sind, so nennt man Ω einen Kokreis.
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