Lexikon der Mathematik: Mittel
zu einer totalen Ordnung (M, <) eine Funktion f : Mn → M (genauer: Familie (fn)n∈ℕ von Funktionen fn : Mn → M), die in einem zu präzisierenden Sinn einen, Durchschnitt‘ von je n Elementen aus M bildet. Von einem Mittel fordert man Symmetrie, d. h.
für x1, …, xn ∈ M und jede Permutation σ von {1, …, n}, sowie Mittelung, d. h.
für x1, …, xn ∈ M, woraus f(a, …, a) = a folgt für a ∈ M. Ist M ein geordneter Vektorraum, fordert man auch Homogenität, d. h.
für α > 0. Gibt es auf M eine Topologie, so wird die Stetigkeit von f verlangt. Beispiele für Mittel sind die Minimum- und die Maximumfunktion und auf (0, ∞) die Mittel t-ter Ordnung.
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