Lexikon der Mathematik: Superposition von Funktionen
auch Überlagerung von Funktionen genannt, meist verstanden als Linearkombination endlich vieler gegebener Funktionen. (Dabei muß der Zielbereich der betrachteten Funktionen ein Vektorraum sein.) Speziell ist also
für zwei gegebene reellwertige Funktionen f und g und eine reelle Zahl α eine Superposition dieser beiden Funktionen. Siehe auch Superpositionsprinzip von Lösungen.
Die Superposition von Funktionen erbt oft Eigenschaften der Funktionen, aus denen sie gebildet ist, so etwa Stetigkeit, Differenzierbarkeit, Integrierbarkeit und Isotonie.
Vereinzelt wird auch die Hintereinanderausführung (Zusammensetzung, Komposition) als Superposition bezeichnet.
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