Lexikon der Optik: Perimeter
Perimeter, Gerät zur Prüfung des Gesichtsfeldes. Es finden zwei Typen von P. weite Anwendung.
a) Das Goldmann-P. besteht aus einer Halbkugel mit einem Radius von 30 cm. Lichtpunkte unterschiedlicher Helligkeit und Größe werden auf das Innere der Halbkugel projiziert. Die Umfeldhelligkeit in der Halbkugel beträgt 10 cd/m2. Das Goldmann-P. wird in erster Linie zur kinetischen Perimetrie verwendet.
b) Computer-P. werden zur statischen Perimetrie eingesetzt. An vorgegebenen Gesichtsfeldorten wird automatisch durch Veränderung der Leuchtdichte des Prüfpunktes der Schwellenwert der Leuchtdichte bestimmt, bei dem der Patient den Lichtreiz noch vom Umfeld unterscheiden kann. Die Vorteile der computergestützten Perimetrie liegen in der Reproduzierbarkeit der Prüfstrategie, der Einfachheit des Verfahrens, so daß es auch von Nichtspezialisten durchgeführt werden kann, und der Unabhängigkeit von subjektiven Einflüssen seitens des Untersuchers.
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