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Neurowissenschaft: Die Sprache des Gehirns

Wie verständigen sich die einzelnen Teile unseres Denkorgans miteinander? Offenbar spielen hier nicht nur die bloßen elektrischen Impulse eine entscheidende Rolle, sondern auch deren zeitliche Abfolgen. Dieses "Spike-Timing" beeinflusst sogar Aufmerksamkeit und Lernen – und ermöglicht die äußerst effiziente Arbeitsweise des Gehirns.
Signalübertragung an Synapsen

Internet-Suchmaschinen oder modernste Roboter verarbeiten ungeheure Informationsmengen in kürzester Zeit – aber das menschliche Gehirn ist ihnen noch immer weit überlegen. Mit seiner Hilfe können wir in Sekundenbruchteilen auf einen schier unbegrenzten Vorrat an Erfahrungen und Emotionen zurückgreifen. Wir erkennen augenblicklich das Gesicht eines Verwandten oder Freundes, egal ob es gerade hell oder dämmrig ist, ob von vorn oder von der Seite – eine Aufgabe, mit der sich selbst das höchstentwickelte elektronische Sehsystem aktuell noch sehr schwertut.

Eine weitere Spezialität unseres Gehirns ist Multitasking: So können wir problemlos ein Taschentuch aus unserer Jackentasche holen und unsere Stirn abwischen, während wir ein Gespräch führen. Ein Elektronenhirn, das einem Roboter die gleiche Kombination von Verhaltensweisen ermöglicht, liegt bis heute in weiter Ferne. Wie schafft unser Gehirn das? ...




Eine völlig neuartige Kamera

Dieses Video (mit englischem Text) zeigt beispielhaft die Fähigkeiten der DVS-Kamera.

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  • Quelle
Liu, S., Delbrück, T.: Neuromorphic Sensory Systems. In: Current Opinion in Neurobiology 20, S. 288 – 295, 2010

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