Bloßstellung, Missachtung oder Zurückweisung erzeugen tiefe Gefühle der Scham – die manche Menschen "mit Gewalt" zu bekämpfen versuchen.
Bei der Diskussion der Fälle Robert S. und Sebastian B. – und ähnlich schrecklicher Ereignisse wie jüngst an der Virginia Tech University in den USA – wird Scham als mögliches Motiv selten berücksichtigt. Dabei ist offensichtlich, dass es sich bei den Gewalttätern häufig um schwer beschämte Menschen handelte. So wurde Robert S. wegen eines gefälschten ärztlichen Attests von der Schule verwiesen und konnte deshalb nicht an der Abiturprüfung teilnehmen – was er seinen Eltern aber verschwieg ...
Literaturtipps
Bastian, T., Hilgers, M.: Kain - Die Trennung von Scham und Schuld am Beispiel der Genesis. In: Psyche 44, 1990, S. 1100-1112.
Finger, E. C. et al.: Caught in the Act: The Impact of Audience on the Neural Response to Morally and Socially Inappropriate Behavior. In: Neuroimage 33(1), 2006, S. 414-421.
Bastian, T., Hilgers, M.: Kain - Die Trennung von Scham und Schuld am Beispiel der Genesis. In: Psyche 44, 1990, S. 1100-1112.
Finger, E. C. et al.: Caught in the Act: The Impact of Audience on the Neural Response to Morally and Socially Inappropriate Behavior. In: Neuroimage 33(1), 2006, S. 414-421.
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