Amokläufe an Schulen: Todbringende Fantasien
Die Zahl der "School Shootings" hat in den vergangenen zehn Jahren dramatisch zugenommen. Gewaltforscher suchen nach Wegen, wie sie in Zukunft verhindert werden können.
Hillsborough, New Carolina, im August 2006. Mit aufgerissenen Augen starrt Alvaro C. in die Videokamera und spuckt die Worte geradezu hinein: "Vielleicht bin ich ein Irrer oder ein Monster, aber ich habe versucht das Richtige zu tun! Ich habe es versucht, wirklich!" Kurz zuvor hat der 19-Jährige seinen Vater umgebracht. Am Ende des Videos deutet Alvaro C. an, auch an seiner ehemaligen Schule ein Massaker anrichten zu wollen. Er schickt das Band an die lokale Tageszeitung. An den Schuldirektor der Columbine High School in Colorado schreibt er eine E-Mail, in der er den geplanten Amoklauf ebenfalls ankündigt. Vor dem Schulgebäude feuert er ungezielt acht Schüsse ab, zwei Menschen werden verwundet. Als die Polizei eintrifft, lässt sich Alvaro C. bereitwillig festnehmen ...
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