Zwangsstörung: In der Endlosschleife

Wie er erkrankt schätzungsweise jeder 40. Deutsche im Lauf seines Lebens an einer Zwangsstörung – das sind rund zwei Millionen Menschen. Gedankliche Wiederholungen und ritualisiertes Verhalten allein stellen noch nichts Krankhaftes dar. Viele Menschen können sich daran erinnern, dass sie in ihrer Kindheit beispielsweise Bodenritzen vermieden haben – ein altersgemäßes Verhalten für Vierjährige. Der Psychologe Paul Salkovskis vom Centre for Anxiety Disorders and Trauma in London ist davon überzeugt, dass auch gesunde Erwachsene von Zeit zu Zeit wiederkehrende Gedankenschleifen oder stereotype Vorstellungen bei sich wahrnehmen, diesen jedoch wenig Bedeutung beimessen. Erst wenn sie diese als bedrohlich oder verwerflich empfinden, wenn sie zunehmend aufdringlicher oder unüberwindbar erscheinen, entsteht eine Zwangsstörung ...
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