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Lebensführung: Machen Haustiere glücklich?

Ob Hunde, Katzen, Vögel, Schlangen oder zahme Ratten – fast jede Spezies hat ihre Fans. Und viele Menschen entwickeln zu ihren tierischen Pfleglingen ein äußerst emotionales Verhältnis. Das hat Folgen.

Mit sechs wünschte ich mir nichts sehnlicher als einen Hund. Meine Eltern waren dagegen. Sie fürchteten den Unmut der Nachbarn, mit denen wir damals das Haus teilten. Dafür zogen in den folgenden Jahren sukzessive Wellensittiche, diverse Hamster, Kaninchen und Wasserschildkröten in unsere Mietwohnung ein. Natürlich experimentierte ich auch mit Kaulquappen und versuchte, verletzte Vögel mit Brotkügelchen aufzupäppeln. Als Erwachsene legte ich mir zwei Katzen zu und viele Jahre später kam ich dann doch noch auf den Hund. Eigentlich war ich immer davon ausgegangen, dass mich all die Erfahrungen mit Tieren positiv geprägt haben und mich womöglich sogar zu ­einem glücklicheren Menschen gemacht haben. Aber vielleicht bilde ich mir das nur ein? Studien, welche die angeblich mannigfaltigen wohltuenden Wirkungen tierischer Freunde (von Hunden, Katzen, Vögeln, Meerschweinchen bis hin zu Fischen) auf Homo sapiens belegen sollen, gibt es wie Sand am Meer. Allerdings sind viele davon mit Vorsicht zu genießen …

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  • Quellen

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Merkouri, A. et al.: Dogs and the good life: A cross-sectional study of the association betweenthe dog-owner relationship and owner mental wellbeing. Frontiers in Psychology 13, 2022

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Ratschen, E. et al.: Human-animal relationships and interactions during the Covid-19 lockdown phase in the UK: Investigating links with mental health and loneliness. PLOS ONE 15, 2020

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Schuck, S.E.B., et al.: The Role of Animal Assisted Intervention on Improving Self-Esteem in Children With Attention Deficit/Hyperactivity Disorder. Front Pediatr. 2018

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