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Gedächtnis: Morgen war einmal

Warum wir Erinnerungen an die Vergangenheit brauchen, um uns die Zukunft vorzustellen
Körperlich lebt der Mensch im Hier und Jetzt, doch in Gedanken ist er meist schon beim Morgen. Ob wir im Geist unseren Tagesablauf durchgehen, die Termine des Monats im Kalender notieren oder den Jahresurlaub planen: Stets machen wir uns sehr konkrete Vorstellungen über künftige Ereignisse. Wie meistert unser Gehirn diese Aufgabe? So paradox das klingt: Es erinnert sich ...

Kennen Sie schon …

Gehirn&Geist – Licht - Wie es unser Denken beflügelt

Wenn die dunkle Jahreszeit beginnt, machen wir es uns gern mit Lichterketten und Kerzen gemütlich. Dabei hellt Licht nicht nur die Stimmung auf: Dank seines Einflusses auf die Hirnfunktion kann das Denken profitieren. Daneben berichten wir, wie Einzelkinder wirklich sind, oder wie Blase und Gehirn beim Urinieren zusammenarbeiten und was es mit dem Harndrang auf sich hat. Unser Artikel über Sigmund Freund widmet sich der unrühmlichen Geschichte der Psychologie und Psychotherapie unterm Hakenkreuz. Im Interview gibt die Psychologin Gilda Giebel Einblicke in den Alltag in der Sicherungsverwahrung. Sie behandelte dort als systemische Therapeutin die brutalsten Männer Deutschlands.

Spektrum - Die Woche – Putzig, aber unerwünscht

Waschbären haben sich in Europa rasant verbreitet – die einen finden sie niedlich, andere sind nur noch genervt, weil die Tiere den Müll plündern oder in den Dachboden einziehen. Dazu kommen Risiken für Gesundheit und Natur. Wie stark schaden sie der heimischen Tierwelt und uns Menschen?

Gehirn&Geist – Lernen - Das Gedächtnis im Schlaf trainieren

Im Schlaf unbewusst wahrgenommene Reize können die Erinnerungsfähigkeit verbessern. Lassen sich Methoden der Hirnstimulation auch nutzen, um die Folgen neurologischer und psychischer Erkrankungen zu lindern? Außerdem: Wie lernt man Fremdsprachen am besten und erhöht somit seine Sprachkompetenz? Der Psychologe Mitja Back erklärt, was die narzisstische Persönlichkeit im Kern ausmacht und wie man am besten mit Narzissten umgeht. Laut einer populären Ansicht können psychische Störungen ansteckend sein – ähnlich wie eine Viruserkrankung. Was ist an dem Vergleich dran? Die Intelligenz von Tieren zu erforschen, funktioniert nur, wenn der Mensch sich dabei nicht in den Mittelpunkt stellt. Wie kann der Abschied von einer anthropozentrischen Verhaltensforschung gelingen?

  • Infos
Literaturtipps

D’Argembeau, A., v. d. Linden, M.: Phenomenal Characteristics Associated with Projecting Oneself Back into the Past and Forward into the Future. In: Consciousness and Cognition 13(4), 2004, S. 844-858.

Buckner, R. L., Carroll, D. C.: Self-Projection and the Brain. In: Trends in Cognitive Sciences 11(2), 2007, S. 49-57.

Gilbert, D. T., Wilson, T. D.: Prospection: Experiencing the Future. In: Science 317, 2007, S. 1351-1354.

Hassabis, D., Maguire, E.: Deconstructing Episodic Me­mory with Construction. In: Trends in Cognitive Sciences 11(7), 2007, S. 299-306.

Mason, M. et al.: Wandering Mind: The Default Network and Stimulus-Independent Thought. In: Science 315, 2007, S. 393-395.

Schacter, D. L., Addis, D. R.: The Cognitive Neuroscience of Constructive Memory. In: Philosophical Transactions of the Royal Society B 362(1481), 2007, S. 773-786.

Schacter, D. L., Addis, D. R.: The Ghosts of Past and Future. In: Nature 445, 2007, S. 27.

Schacter, D. L. et al.: Remembe­ring the Past to Imagine the Future: the Prospective Brain. In: Nature Reviews Neuroscience 8(9), 2007, S. 657-661.

Szpunar, K. K. et al.:Neural Substrates of Envisioning the Future. In: Proceedings of the National Academy of Science 104(2), 2007, S. 642-647.

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