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Messenger-Mission: Reise zum Merkur
Seit Kurzem umkreist eine Raumsonde den sonnennächsten Planeten. Mit ihrer Hilfe hoffen die Astronomen, die Geheimnisse des Himmelskörpers enträtseln zu können.
Was ist schlimmer als ein Wurm im angebissenen Apfel? Ein halber Wurm! An diesen Witz mussten am 29. März 1974 vielleicht einige Planetenforscher denken, als Mariner 10 am Merkur vorbeizog und erste Details des kleinen Höllenplaneten offenbarte. Denn unter anderem entdeckte die Raumsonde damals einen der größten Einschlagkrater des Sonnensystems, der den Namen Caloris erhielt. Auf den Bildern erschien aber nur das halbe Kraterbecken; der Rest blieb im Dunkel. Tatsächlich fotografierte Mariner 10 bei insgesamt drei Vorbeiflügen in den Jahren 1974 und 1975 weniger als die Hälfte der Planetenoberfläche.
Erst 34 Jahre später bekamen Forscher den ganzen Krater zu sehen; er ist noch spektakulärer, als die ersten Bilder vermuten ließen. Am 14. Januar 2008 flog die Raumsonde Messenger – für MErcury Surface, Space ENvironment, GEochemistry, and Ranging (englisch für: Merkurs Oberfläche, Umgebung, Geochemie und Vermessung) – in knapp 200 Kilometer Entfernung am Merkur vorbei. Schon das erste Bild, das sie zur Erde funkte, zeigte Caloris fast genau von oben. Im Team brach Jubel aus, doch sofort begann das Rätselraten...
Erst 34 Jahre später bekamen Forscher den ganzen Krater zu sehen; er ist noch spektakulärer, als die ersten Bilder vermuten ließen. Am 14. Januar 2008 flog die Raumsonde Messenger – für MErcury Surface, Space ENvironment, GEochemistry, and Ranging (englisch für: Merkurs Oberfläche, Umgebung, Geochemie und Vermessung) – in knapp 200 Kilometer Entfernung am Merkur vorbei. Schon das erste Bild, das sie zur Erde funkte, zeigte Caloris fast genau von oben. Im Team brach Jubel aus, doch sofort begann das Rätselraten...
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