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Ross und Reiter
Beim Ausreiten sei der junge Pharao Tutanchamun verunglückt und später seinen Verletzungen erlegen, mutmaßten Mediziner, und die Medien verbreiteten die Nachricht. Doch der König ist vermutlich nie geritten.
Er war kein sonderlich bedeutender Pharao, und doch steht sein Name synonym für Glanz und Glamour der ägyptischen Herrscher: Tutanchamun (etwa 1333 – 1323 v. Chr.). In der Liste der Mythen steht an prominenter Stelle der Tod des Herrschers im Alter von maximal zwanzig Jahren. ...
Am 6. Januar 2005 durchleuchtete ein Computertomograf den Leichnam. Ende November des vergangenen Jahres verkündete der ägyptische Radiologe Ashraf Selim die vermeintliche Sensation: ein Bruch des linken Oberschenkelknochens knapp über dem Kniegelenk. Da alle Zeichen einer Heilung fehlten, habe diese Verletzung wohl zum Tod geführt. ...
Einer der beteiligten Wissenschaftler ergänzte noch, diese Art Verletzung sei bei Reitern weit verbreitet. ... Vom Pferd gefallen anstatt von Halunken gemeuchelt – das hatte seinen Reiz. Doch so einfach ist die Sache nicht. Denn eine nicht ganz unwichtige Frage in diesem Zusammenhang lautet: Gab es in Ägypten überhaupt Reitpferde?
Am 6. Januar 2005 durchleuchtete ein Computertomograf den Leichnam. Ende November des vergangenen Jahres verkündete der ägyptische Radiologe Ashraf Selim die vermeintliche Sensation: ein Bruch des linken Oberschenkelknochens knapp über dem Kniegelenk. Da alle Zeichen einer Heilung fehlten, habe diese Verletzung wohl zum Tod geführt. ...
Einer der beteiligten Wissenschaftler ergänzte noch, diese Art Verletzung sei bei Reitern weit verbreitet. ... Vom Pferd gefallen anstatt von Halunken gemeuchelt – das hatte seinen Reiz. Doch so einfach ist die Sache nicht. Denn eine nicht ganz unwichtige Frage in diesem Zusammenhang lautet: Gab es in Ägypten überhaupt Reitpferde?
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