Ross und Reiter
Am 6. Januar 2005 durchleuchtete ein Computertomograf den Leichnam. Ende November des vergangenen Jahres verkündete der ägyptische Radiologe Ashraf Selim die vermeintliche Sensation: ein Bruch des linken Oberschenkelknochens knapp über dem Kniegelenk. Da alle Zeichen einer Heilung fehlten, habe diese Verletzung wohl zum Tod geführt. ...
Einer der beteiligten Wissenschaftler ergänzte noch, diese Art Verletzung sei bei Reitern weit verbreitet. ... Vom Pferd gefallen anstatt von Halunken gemeuchelt – das hatte seinen Reiz. Doch so einfach ist die Sache nicht. Denn eine nicht ganz unwichtige Frage in diesem Zusammenhang lautet: Gab es in Ägypten überhaupt Reitpferde?
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