Welt der Wissenschaft: Spektroskopie: Stellare Fingerabdrücke
In einer Reihe von drei Publikationen in der europäischen Fachzeitschrift »Astronomy and Astrophysics« präsentierte das PEPSI-Team erste mit dem Spektrografen PEPSI erzielte Ergebnisse: einen neuen Spektralatlas der Sonne, insgesamt 48 Atlanten heller Sterne wie zum Beispiel Epsilon Eridani sowie eine detaillierte Analyse der chemischen Häufigkeiten des zehn Milliarden Jahre alten Sterns Kepler-444, der von fünf Planeten umkreist wird.
Stellare Spektren sind die Fingerabdrücke eines Sterns und geprägt durch dessen astrophysikalische Eigenschaften wie Temperatur, Gravitationsbeschleunigung, Gasdruck, Geschwindigkeiten und chemische Zusammensetzung. Die Wasserstofflinien mit der Balmer-Serie im optischen Spektralbereich waren historisch die ersten Spektrallinien, die William H. Wollaston (1766 – 1828) und Joseph von Fraunhofer (1787 – 1826) bei der Sonne beobachteten ...
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