Gute Frage: Warum werden wir oft wach, kurz bevor der Wecker klingelt?
Der Wecker ist auf halb fünf gestellt, schließlich darf man das Flugzeug am nächsten Morgen auf keinen Fall verpassen. Doch noch bevor der erbarmungslose Ton erklingt, sind die Augen offen. Woher weiß der Körper, wann er aufzuwachen hat?
Der Schlaf-wach-Rhythmus ist in unseren Genen fest verankert und hilft uns schon seit Urzeiten zu überleben: Während der Dunkelheit, wenn unser Sehvermögen nachlässt und die Welt um uns herum gefährlicher wird, ziehen wir uns vernünftigerweise an einen sicheren Ort zurück – früher in Höhlen, heute in wohltemperierte Schlafzimmer. In dieser Zeit richtet der Körper seine Energie auf Reparatur- und Regenerationsprozesse, um für den nächsten Tag gewappnet zu sein. Kurz: Wir schlafen. Damit das reibungslos klappt, entwickelte der Mensch mehrere innere Uhren, die im Gleichklang mit dem äußeren Hell-Dunkel-Rhythmus ticken. Diese können allerdings mitunter vom 24-Stunden-Tag abweichen ...
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