Genetik: Chromosom 5 entziffert
Die Basenabfolge des Chromosoms 5 liegt vor. Damit ist jetzt die Hälfte aller menschlichen Chromosomen analysiert, wobei Chromosom 5 mit knapp 180 Millionen Basenpaaren das längste der zwölf bisher entzifferten Chromosomen ist.
Mit nur 923 Genen liegen allerdings verhältnismäßig wenig kodierende Abschnitte auf dem Chromosom. 66 Gene können Krankheiten auslösen; weitere 14 Krankheiten, deren genetische Ursachen bereits auf Chromosom 5 lokalisiert worden sind, konnten die Forscher um Jeremy Schmutz von der Stanford-Universität noch keinen spezifischen Genen zuordnen.
Neben dem großen Anteil nicht-kodierender Sequenzen – früher als "Junk-DNA" bezeichnet –, die wahrscheinlich regulatorische Aufgaben übernehmen, fielen den Forschern etliche verdoppelte Regionen auf dem Chromosom auf. Diese Duplikationen sind vermutlich während der Evolution vor noch nicht allzu langer Zeit entstanden und spielen eine Rolle bei Krankheiten wie Muskelschwund.
Mit nur 923 Genen liegen allerdings verhältnismäßig wenig kodierende Abschnitte auf dem Chromosom. 66 Gene können Krankheiten auslösen; weitere 14 Krankheiten, deren genetische Ursachen bereits auf Chromosom 5 lokalisiert worden sind, konnten die Forscher um Jeremy Schmutz von der Stanford-Universität noch keinen spezifischen Genen zuordnen.
Neben dem großen Anteil nicht-kodierender Sequenzen – früher als "Junk-DNA" bezeichnet –, die wahrscheinlich regulatorische Aufgaben übernehmen, fielen den Forschern etliche verdoppelte Regionen auf dem Chromosom auf. Diese Duplikationen sind vermutlich während der Evolution vor noch nicht allzu langer Zeit entstanden und spielen eine Rolle bei Krankheiten wie Muskelschwund.
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