News: Die Welt der Wissenschaft ist klein
Bei den meisten Wissenschaftlern lässt sich über drei bis sechs einander bekannte Kollegen eine Verbindung zu einem beliebigen anderen Forscher in der Welt herstellen. Damit bildet die wissenschaftliche Gemeinschaft ein so genanntes Kleine-Welt-Netzwerk, wie Mark Newman von der University of Michigan herausfand. Der Physiker analysierte die Autorenschaft wissenschaftlicher Veröffentlichungen aus den letzten fünf Jahren im Bereich der Physik, Mathematik und Biologie mit einem großen Parallelrechner am Santa Fe Institute in New Mexico.
Die Publikationsmuster sind dabei in den unterschiedlichen Disziplinen durchaus verschiedenartig. Während in der Biologie meist große Autorengruppen eine Veröffentlichung hervorbringen – hier sind Wissenschaftler im Schnitt nur durch vier Bekanntschaftsschritte voneinander getrennt –, schreiben in der Mathematik meist nur ein oder zwei Wissenschaftler an einem Artikel. Der Grad der Trennung liegt hier bei durchschnittlich sieben Zwischenstationen. Die physikalischen Fachartikel liegen mit der Größe ihrer Autorenschaft im Mittelfeld – hier braucht es in der Regel sechs Schritte, um von einem Physiker zu einem beliebigen anderen zu kommen. Einzig Veröffentlichungen in der Teilchen- und Hochenergie-Physik entstehen im großen Team mit im Schnitt 173 Koautoren.
Newman fand ferner heraus, dass die meisten Wissenschaftler eher wenige Artikel veröffentlichen und entsprechend wenige Kontakte pflegen. Eine vergleichsweise kleine Zahl von Forschern arbeitet indes mit sehr vielen anderen Kollegen zusammen – teilweise sogar mit einigen tausend – und produziert so erheblich mehr Veröffentlichungen. Interessanterweise neigt die Gemeinde der Physiker mit 43 Prozent stärker dazu, sich zu Gruppen zusammenzufinden als die Biologen mit nur sieben Prozent. Bei Physikern ist es also recht wahrscheinlich, dass sich zwei Personen kennen, wenn sie beide Kontakt zu einer gemeinsamen dritten pflegen.
Die Publikationsmuster sind dabei in den unterschiedlichen Disziplinen durchaus verschiedenartig. Während in der Biologie meist große Autorengruppen eine Veröffentlichung hervorbringen – hier sind Wissenschaftler im Schnitt nur durch vier Bekanntschaftsschritte voneinander getrennt –, schreiben in der Mathematik meist nur ein oder zwei Wissenschaftler an einem Artikel. Der Grad der Trennung liegt hier bei durchschnittlich sieben Zwischenstationen. Die physikalischen Fachartikel liegen mit der Größe ihrer Autorenschaft im Mittelfeld – hier braucht es in der Regel sechs Schritte, um von einem Physiker zu einem beliebigen anderen zu kommen. Einzig Veröffentlichungen in der Teilchen- und Hochenergie-Physik entstehen im großen Team mit im Schnitt 173 Koautoren.
Newman fand ferner heraus, dass die meisten Wissenschaftler eher wenige Artikel veröffentlichen und entsprechend wenige Kontakte pflegen. Eine vergleichsweise kleine Zahl von Forschern arbeitet indes mit sehr vielen anderen Kollegen zusammen – teilweise sogar mit einigen tausend – und produziert so erheblich mehr Veröffentlichungen. Interessanterweise neigt die Gemeinde der Physiker mit 43 Prozent stärker dazu, sich zu Gruppen zusammenzufinden als die Biologen mit nur sieben Prozent. Bei Physikern ist es also recht wahrscheinlich, dass sich zwei Personen kennen, wenn sie beide Kontakt zu einer gemeinsamen dritten pflegen.
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