News: Dramatischer Rückgang der Flusspferdpopulation im Kongo
Die Population der Flusspferde (Hippopotamus amphibius) im Virunga Nationalpark in der Demokratischen Republik Kongo steht kurz vor dem Aussterben. Darauf wies gestern die Naturschutzorgansisation WWF hin.
Der an der Ostgrenze des afrikanischen Staates gelegene Nationalpark, der zum Weltnaturerbe der UNO zählt, beherbergte vor weniger als 30 Jahren mit 29 000 Tieren die größte Flusspferdpopulation der Erde. Heute leben hier nach der jüngsten Zählung nur noch 1300 Tiere; die Population nahm damit um mehr als 95 Prozent ab.
Der dramatische Rückgang sei in erster Linie auf Wilderer und Streitkräfte der Bürgerkriegsparteien zurückzufüren, die sich von Flusspferdfleisch ernährten und die Zähne der Tiere verkauften. Auf dem illegalen internationalen Elfenbeinmarkt steigt zurzeit die Nachfrage nach Flusspferdzähnen.
Der Verlust von mehr als 27 000 Flusspferden habe auch unmittelbare Auswirkungen auf das Ökossystem: Durch ihre Exkremente versorgen die Tiere Seen im Nationalpark, wie den Lake Edward, mit Nährstoffen, wovon wiederum die Fischpopulation abhängt. Über 20 000 Menschen am Lake Edward leben vom Fischfang.
Der an der Ostgrenze des afrikanischen Staates gelegene Nationalpark, der zum Weltnaturerbe der UNO zählt, beherbergte vor weniger als 30 Jahren mit 29 000 Tieren die größte Flusspferdpopulation der Erde. Heute leben hier nach der jüngsten Zählung nur noch 1300 Tiere; die Population nahm damit um mehr als 95 Prozent ab.
Der dramatische Rückgang sei in erster Linie auf Wilderer und Streitkräfte der Bürgerkriegsparteien zurückzufüren, die sich von Flusspferdfleisch ernährten und die Zähne der Tiere verkauften. Auf dem illegalen internationalen Elfenbeinmarkt steigt zurzeit die Nachfrage nach Flusspferdzähnen.
Der Verlust von mehr als 27 000 Flusspferden habe auch unmittelbare Auswirkungen auf das Ökossystem: Durch ihre Exkremente versorgen die Tiere Seen im Nationalpark, wie den Lake Edward, mit Nährstoffen, wovon wiederum die Fischpopulation abhängt. Über 20 000 Menschen am Lake Edward leben vom Fischfang.
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