News: Ein Supernova-Überrest im Sternbild Zentaur
Massereiche Sterne beenden ihre Existenz auf spektakuläre Weise: Sie explodieren und werden dabei für wenige Wochen heller als die gesamte Galaxie mit mehreren hundert Milliarden Sternen in der sie aufleuchten. Zurück bleibt eine Explosionswolke und manchmal ein Neutronenstern oder ein Schwarzes Loch, die Aufschluss über das Geschehen liefern.
Der Supernova-Überrest G 292.0 + 1.8 befindet sich rund 20 000 Lichtjahre von uns entfernt im Sternbild Zentaur. Das Röntgenteleskop Chandra nahm ihn in einer fast sechs Tage dauernden Beobachtung im Detail auf. G 292.0 + 1.8 zeichnet sich dadurch aus, dass er große Mengen an Sauerstoff enthält. Zudem finden sich Beimengungen von weiteren schwereren Elementen.
In diesem Falschfarbenbild leuchten Silizium und Schwefel blau, Magnesium grün und Sauerstoff orange. Sie werden bei unterschiedlichen Temperaturen zum Aussenden charakteristischer Röntgenstrahlung angeregt, die es erlaubt, die Verteilung dieser Elemente in der Explosionswolke der Supernova zu kartieren. Dabei fiel der Forschergruppe um Sangwook Park an der Pennsylvania State University auf, dass ihre Verteilung nicht symmetrisch ist. Offenbar erfolgte auch die Supernova-Explosion nicht symmetrisch.
Nahe dem Zentrum der Explosionswolke (Kreis) befindet sich ein Pulsar, ein rasend schnell rotierender Neutronenstern, der im Rhythmus seiner Rotation periodisch Radiowellen aussendet. Seine Existenz erlaubt den Rückschluss auf die Art der Supernova-Explosion: Es handelt sich um eine Sternexplosion des Typs II.
Dabei kollabiert der Kern eines massereichen Sterns, wenn in seinem Inneren die Fusionsreaktionen erlöschen. Dann kann die stark komprimierte Materie des Kerns dem Druck der überlagernden Schichten des Sterns nicht mehr standhalten und kollabiert in Sekundenbruchteilen zu einem Neutronenstern, einer schnell rotierenden Kugel von etwa zwanzig Kilometer Durchmesser. Dabei entsteht eine extrem starke, nach außen gerichtete Stoßwelle, welche die sich dem Kern anschließenden Schichten des Sterns auseinanderreißt und die Materie in der Umgebung verteilt. So werden die schwereren, im Stern erbrüteten Elemente nach außen getragen und von später entstehenden Sternen und ihren Planeten aufgenommen.
TA
In diesem Falschfarbenbild leuchten Silizium und Schwefel blau, Magnesium grün und Sauerstoff orange. Sie werden bei unterschiedlichen Temperaturen zum Aussenden charakteristischer Röntgenstrahlung angeregt, die es erlaubt, die Verteilung dieser Elemente in der Explosionswolke der Supernova zu kartieren. Dabei fiel der Forschergruppe um Sangwook Park an der Pennsylvania State University auf, dass ihre Verteilung nicht symmetrisch ist. Offenbar erfolgte auch die Supernova-Explosion nicht symmetrisch.
Nahe dem Zentrum der Explosionswolke (Kreis) befindet sich ein Pulsar, ein rasend schnell rotierender Neutronenstern, der im Rhythmus seiner Rotation periodisch Radiowellen aussendet. Seine Existenz erlaubt den Rückschluss auf die Art der Supernova-Explosion: Es handelt sich um eine Sternexplosion des Typs II.
Dabei kollabiert der Kern eines massereichen Sterns, wenn in seinem Inneren die Fusionsreaktionen erlöschen. Dann kann die stark komprimierte Materie des Kerns dem Druck der überlagernden Schichten des Sterns nicht mehr standhalten und kollabiert in Sekundenbruchteilen zu einem Neutronenstern, einer schnell rotierenden Kugel von etwa zwanzig Kilometer Durchmesser. Dabei entsteht eine extrem starke, nach außen gerichtete Stoßwelle, welche die sich dem Kern anschließenden Schichten des Sterns auseinanderreißt und die Materie in der Umgebung verteilt. So werden die schwereren, im Stern erbrüteten Elemente nach außen getragen und von später entstehenden Sternen und ihren Planeten aufgenommen.
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