Das Bild zeigt M83 im Infrarotlicht. Der Staub, der einen großen Teil der Galaxie verhüllt, lässt Licht dieser Wellenlängen durch. Auch das heiße Gas, das von jungen Sternen zum Leuchten angeregt wird, ist auf Infrarotbildern weniger auffällig als auf Bildern im sichtbaren Licht. Daher eignen sich Infrarotaufnahmen zum Beispiel, um mehr über die Entstehung von Sternen zu erfahren. In der Tat zeigt das neue Bild deutlich mehr Sterne zu sehen als frühere Aufnahmen, und die Struktur der Galaxie tritt klar zutage. In ihrem Zentrum, und auch weit draußen in ihren Spiralarmen, befinden sich viele junge Sterne.

Messier 83 erstreckt sich über einen Durchmesser von mehr als 40 000 Lichtjahren – nur 40 Prozent der Größe der Milchstraße. Sie ist bekannt für ihre vielen Supernovae; allein in den letzten hundert Jahren fanden in ihr sechs Supernova-Explosionen statt.

Manuela Kuhar