News: Erde-Mond-Duo ist Ausnahmefall
Erdähnliche Planeten, um die nur ein einzelner großer Mond kreist, bilden sich im Universum recht selten, glauben Nadya Gorlova von der University of Florida und ihre Kollegen.
Die Forscher folgern dies nach Analyse Hunderter rund dreißig Millionen Jahre alter Sternsysteme, die damit gerade betagt genug waren, um ein junges Planetensystem zu bilden.
In fast allen Systemen fehlen Hinweise auf verräterische Staubwolken, die sich als Folge von Kollisionen zwischen zwei großen terrestrischen Planetenvorläufern bilden, ermittelten Gorlova und Kollegen mit dem Weltraumteleskop Spitzer. Solche Crashereignisse werden aber von den meisten Forschern als notwendige Voraussetzung für das Entstehen eines Erde-Mond-artigen Duos in einem Planetensystem angesehen.
Auch unser Erde-Mond-System entstand wohl im erst etwa dreißig bis fünfzig Millionen Jahre jungen Sonnensystem, als ein rund marsgroßer Planetenvorläufer mit der Protoerde kollidierte. In der Folge verschmolzen die beiden Kollisionspartner teilweise zur Erde, während größere abgesprengte Bruchstücke zum Mond wurden; zudem dürfte der Zusammenstoß eine gigantische Staubwolke freigesetzt haben, die sich nur langsam setzte und auflöste.
Nur in einem von 400 untersuchten Systemen entdeckte Gorlovas Team eine solche Staubwolke als Kollisionsindiz. Selbst bei dieser Staubwolke sei allerdings unklar, ob der verursachende Zusammenprall zur Bildung eines größeren Trabanten führt. Die Forscher schätzen die Wahrscheinlichkeit der Entstehung eines Erde-Mond-Systems demnach auf höchstens fünf bis zehn Prozent.
jo
In fast allen Systemen fehlen Hinweise auf verräterische Staubwolken, die sich als Folge von Kollisionen zwischen zwei großen terrestrischen Planetenvorläufern bilden, ermittelten Gorlova und Kollegen mit dem Weltraumteleskop Spitzer. Solche Crashereignisse werden aber von den meisten Forschern als notwendige Voraussetzung für das Entstehen eines Erde-Mond-artigen Duos in einem Planetensystem angesehen.
Auch unser Erde-Mond-System entstand wohl im erst etwa dreißig bis fünfzig Millionen Jahre jungen Sonnensystem, als ein rund marsgroßer Planetenvorläufer mit der Protoerde kollidierte. In der Folge verschmolzen die beiden Kollisionspartner teilweise zur Erde, während größere abgesprengte Bruchstücke zum Mond wurden; zudem dürfte der Zusammenstoß eine gigantische Staubwolke freigesetzt haben, die sich nur langsam setzte und auflöste.
Nur in einem von 400 untersuchten Systemen entdeckte Gorlovas Team eine solche Staubwolke als Kollisionsindiz. Selbst bei dieser Staubwolke sei allerdings unklar, ob der verursachende Zusammenprall zur Bildung eines größeren Trabanten führt. Die Forscher schätzen die Wahrscheinlichkeit der Entstehung eines Erde-Mond-Systems demnach auf höchstens fünf bis zehn Prozent.
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