Weltraummissionen: Europa will wieder zum Mars
Die europäische Raumfahrt hat sich zum Ziel gesetzt, innerhalb der nächsten sechs bis sieben Jahre erneut den Mars anzusteuern. Im Rahmen ihres Forschungsprogramms Aurora will die europäische Weltraumbehörde Esa mindestens ein Roboterfahrzeug zum Roten Planeten schicken, das dort unter anderem nach Spuren von Leben suchen soll. Die Mission soll im Juni 2011 starten und zwei Jahre später auf dem Mars landen. Darauf einigten sich die verantwortlichen europäischen Weltraumforscher im Rahmen eines internationalen Arbeitstreffens, das vom 6. bis 7. April im englischen Birmingham stattfand.
Auf dem Treffen wurden drei Vorschläge für künftige Missionen zum Mars diskutiert: BeagleNet, ExoMars und ExoMars-Lite. Nach eingehender Untersuchung empfahlen die Forscher, Schlüsselelemente aller drei Vorschläge in einer Mission zu vereinen. Diese soll 2011 abheben und mit Hilfe einer Sojus-Rakete mindestens einen Rover zum Roten Planeten bringen. Der Rover soll dort die Bodenchemie, die seismische Aktivität und die Wasserverhältnisse erkunden sowie nach Spuren von lebenden Organismen suchen. Hierfür ist geplant, das Gefährt mit einem Bohrer auszustatten, der bis zwei Meter tief in den Marsboden eindringen kann. Detaillierte Pläne für das Unternehmen sollen der Esa bis zum Dezember 2005 vorliegen.
Außerdem prüften die Wissenschaftler, wie sich eine Sample-Return-Mission zum Roten Planeten vorbereiten ließe – eine Mission also, die Proben auf dem Mars, zum Beispiel Gestein, einsammelt und zur Erde zurückbringt. Eine solche Expedition soll den Planungen zufolge in internationaler Zusammenarbeit erfolgen und 2016 starten.
Auf dem Treffen wurden drei Vorschläge für künftige Missionen zum Mars diskutiert: BeagleNet, ExoMars und ExoMars-Lite. Nach eingehender Untersuchung empfahlen die Forscher, Schlüsselelemente aller drei Vorschläge in einer Mission zu vereinen. Diese soll 2011 abheben und mit Hilfe einer Sojus-Rakete mindestens einen Rover zum Roten Planeten bringen. Der Rover soll dort die Bodenchemie, die seismische Aktivität und die Wasserverhältnisse erkunden sowie nach Spuren von lebenden Organismen suchen. Hierfür ist geplant, das Gefährt mit einem Bohrer auszustatten, der bis zwei Meter tief in den Marsboden eindringen kann. Detaillierte Pläne für das Unternehmen sollen der Esa bis zum Dezember 2005 vorliegen.
Außerdem prüften die Wissenschaftler, wie sich eine Sample-Return-Mission zum Roten Planeten vorbereiten ließe – eine Mission also, die Proben auf dem Mars, zum Beispiel Gestein, einsammelt und zur Erde zurückbringt. Eine solche Expedition soll den Planungen zufolge in internationaler Zusammenarbeit erfolgen und 2016 starten.
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