Direkt zum Inhalt

Paläontologie: Fossile Schlange nach Außenminister Fischer benannt

Ein in der Grube Messel gefundenes versteinertes Reptil wurde zu Ehren des Bundesaußenministers Joschka Fischer auf den Namen Palaeopython fischeri getauft.

Der Wissenschaftler Stephan Schaal vom Senckenberg-Museum in Frankfurt bedankt sich auf diese Weise für das Engagement des ehemaligen Umweltministers von Hessen: Während seiner Amtszeit verhinderte er 1991 die Umwandlung der für ihre versteinerten Säugetiere weltberühmten Grube Messel in eine Müllkippe. Stattdessen kaufte das Land Hessen die Fundstätte auf und stellte sie weiteren Forschungsarbeiten zur Verfügung. Mittlerweile steht sie als Weltnaturerbe unter dem Schutz der Unesco.

Die etwa 47 Millionen Jahre alte fossile Schlange ist über zwei Meter lang und besteht aus bis zu 369 Wirbeln. Sie stammt aus dem mittleren Eozän und tauchte in immerhin acht von zwölf Funden aus dieser Zeit in der Grube auf.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.