Astrophysik: Hawking verliert Wette ums Schwarze Loch
Schwarze Löcher verschlucken alles: Planeten, Sonnen, Galaxien, Licht und sogar Informationen. Das dachte Stephen Hawking zumindest bislang. Der angesehene Astrophysiker und Nachfolger von Isaak Newton auf dem Lehrstuhl der britischen Universität Cambridge war sich dessen so sicher, dass er sogar eine Wette darauf einging. Jetzt zeigt er sich als fairer Verlierer.
Zwar gibt er seine Niederlage öffentlich wohl erst am 21. Juli anlässlich einer internationalen Konferenz über die Allgemeine Relativitätstheorie und Gravitation in Dublin bekannt. Der Tenor seines Vortrags ist aber bereits durchgesickert: Informationen über die Vorgeschichte ihrer Entstehung bleiben in Schwarzen Löchern erhalten.
Sein Wettgegner John Preskill, vom California Institute of Technology, kann nun schon mal Platz schaffen in seinem Bücherregel. Er darf sich auf eine Enzyklopädie freuen – und wenn Engländer von so etwas reden, dann kann es sich nur um die Encyclopædia Britannica handeln, aus der bekanntlich ebenfalls keine Informationen entschwinden.
Eigene Berechnungen haben Hawking offenbar eines Besseren belehrt. Er wandte nun eine von Richard Feynman für die Quantenphysik entwickelte Rechenmethode auf Schwarze Löcher an und kam offenbar zu dem Schluss, dass sie nicht absolut schwarz sind, sondern ausschließlich Regionen besitzt, aus denen alles ziemlich lange braucht, um wieder zu entkommen. Wobei "ziemlich lange" mindestens für das Alter des Universums stehen dürfte. Genaueres erfahren wir am 21. Juli. Da lässt Hawking die Katze aus dem Sack.
Zwar gibt er seine Niederlage öffentlich wohl erst am 21. Juli anlässlich einer internationalen Konferenz über die Allgemeine Relativitätstheorie und Gravitation in Dublin bekannt. Der Tenor seines Vortrags ist aber bereits durchgesickert: Informationen über die Vorgeschichte ihrer Entstehung bleiben in Schwarzen Löchern erhalten.
Sein Wettgegner John Preskill, vom California Institute of Technology, kann nun schon mal Platz schaffen in seinem Bücherregel. Er darf sich auf eine Enzyklopädie freuen – und wenn Engländer von so etwas reden, dann kann es sich nur um die Encyclopædia Britannica handeln, aus der bekanntlich ebenfalls keine Informationen entschwinden.
Eigene Berechnungen haben Hawking offenbar eines Besseren belehrt. Er wandte nun eine von Richard Feynman für die Quantenphysik entwickelte Rechenmethode auf Schwarze Löcher an und kam offenbar zu dem Schluss, dass sie nicht absolut schwarz sind, sondern ausschließlich Regionen besitzt, aus denen alles ziemlich lange braucht, um wieder zu entkommen. Wobei "ziemlich lange" mindestens für das Alter des Universums stehen dürfte. Genaueres erfahren wir am 21. Juli. Da lässt Hawking die Katze aus dem Sack.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.